Pennefete 2016

Mission „Abikasse“ lockte viele Gäste an

Wie in den Jahrgängen zuvor müssen auch wir, die jetzigen 12er, schauen, wie wir finanziell um die Runden kommen. Auf einen edlen Abiball mit Catering, Musik und Fotograf, eine krönende Abschlussfahrt und coole T- Shirts als Erinnerung wollen wir ganz sicher nicht verzichten.

Und spätestens jetzt, nach 12 Jahren Schule, ist auch uns bewusst: Wenn man etwas will, muss man auch etwas dafür tun!

Neben den üblichen Geldeinnahmequellen, wie dem Kuchenbasar und dem Weihnachtsmarktstand, kam uns eine ganz neue Idee, um die Abikasse aufzufüllen.

Warum nicht einmal Geld verdienen mit dem, was uns Spaß macht und ohnehin neben dem Schulstress manchmal zu kurz kommt? Feiern!

Allesamt waren wir sofort begeistert von dem Einfall und kurzerhand war sie geboren die Mission „Abikasse“ namens „Pennefete ´16“.

Ca. zwei Monate dauerten die Vorbereitungen: Location buchen, DJ´s engagieren, Plakate aufhängen, allgemeine Vorlagen abarbeiten und zu guter letzt Werbung machen.

Und diese schien gefruchtet zu haben: Am 19.11.2016 ab 21:00 Uhr stürmten mehr als 250 feierwütige Partygäste das Schützenhaus in Belgern. Die DJ´s „Bass Twins“ heizten schon zu Beginn die Tanzfläche ordentlich ein, sodass die Stimmung schnell ihren Höhepunkt erreichte.

Die Bar war ebenso, wie Einlass und Garderobe, von Schülern unseres Jahrgangs besetzt und fungierte als wichtige Geldeinnahmequelle.

Ab 00:00 Uhr hielten dann die „Beat Doctors“ die Meute bei Laune. Mit einer unglaublichen Ausdauer tanzten die Partygäste bis in die Morgenstunden hinein zu den Beats der beiden DJ´s nach dem Motto: „Work like a Captain, party like a pirate“.

Unsere Mission „Abikasse“ war also ein riesiger Erfolg und brachte uns 2.361, 40 € ein. Der gelungene Partyabend war das positive Resultat aus gemeinsamer Organisation. Wir haben es geschafft, eine geniale Feier auf die Beine zu stellen, die uns neben einer Menge Geld auch tolle Erinnerungen bescherte.

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Matheolympiade am Johann-Walter-Gymnasium

Am 09.11.2016 trafen sich im Raum 416 des Johann-Walter-Gymnasiums die 23 besten Mathematiker der Klassenstufen 5, 6, 7, 8 und 10 zur 2. Stufe der 56. Matheolympiade. Nach der Eröffnung durch den Schulleiter Herrn Nowack begannen alle Teilnehmer mit der Lösung der schwierigen Aufgaben. Dafür hatten sie von 8.00 bis 12.00 Uhr Zeit. Zwischendurch gab es als Stärkung und zur Erfrischung einige Snacks und Getränke. Nach vier Stunden angestrengtem und konzentriertem Rechnen waren alle froh, ihre Lösungen abzugeben, und hoffen nun auf gute Ergebnisse.

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René Mescheder

Interview mit Frau Agel

Wie ist Ihr Vorname?

Frauke

Wann haben Sie Geburtstag?

10.12.

 Wo und was haben Sie studiert?

Ich habe an der TU in Darmstadt (Hessen) NICHT Maschinenbau (wie jeder zweite Student dort), sondern Lehramt für Gymnasien (L3) studiert.

Welche Hobbys haben Sie?

Ich lese und backe sehr gerne. An der Sache mit dem Sport arbeite ich noch. 😉

Warum sind Sie Lehrerin geworden?

Ich bin Lehrerin geworden, weil ich als Schülerin immer gerne in die Schule gegangen bin und in meinem Umfeld viele Lehrer hatte, die ihren Beruf geliebt und von ihm geschwärmt haben. Ich bin gerne von Menschen umgeben und mag die Herausforderung, die die Schule jeden Tag bereithält.

Welche Fächer unterrichten Sie und warum haben Sie diese gewählt?

Ich unterrichte die Fächer Deutsch und Biologie, die auch meine Leistungskurse waren. Mir gefällt die Abwechslung zwischen naturwissenschaftlichem  und geisteswissenschaftlichem Arbeiten.

Was gefällt Ihnen an der Schule und was nicht?

An der Schule gefallen mir das schöne Gebäude, die Lage mitten in Torgau, die Schüler und die Kollegen. Nicht immer gefällt mir das frühe Aufstehen, aber das gehört wohl zum Lehrersein dazu.

Welche Eindrücke haben Sie bisher von unserer Schule, den Schülern und den Lehrern?

Ich haben einen sehr, sehr guten Eindruck von der Schule, den Schülern und den Kollegen. Ich habe mich hier von Anfang an wohl gefühlt. Die Schule ist sauber und gut ausgestattet, die Schüler  nett und (meist) fleißig und die Kollegen haben mich sehr herzlich aufgenommen. Ich glaube, ich habe es gut getroffen mit dem JWG. 🙂

 

Interview mit Herrn Gäbler

Hallo, Herr Gäbler

Bereits das 7. Mal veröffentlicht die Jowax Interviews mit den Referendaren und es ist immer ziemlich gut angekommen. Deshalb wollen wir diese Tradition beibehalten.

 

Wie ist Ihr Vorname?     Thomas

 

Wann haben Sie Geburtstag?     1.9.1988

 

Wo und was haben Sie studiert? FSO Jena, Sport, Geschichte, GRW

 

Welche Hobbys haben Sie?       Fußball, Snowboarden, Laufen gehen, Serien anschauen

 

Warum sind Sie Lehrer/-in geworden?     Um reich zu werden und immer die Ferien zu genießen 🙂

 

Welche Fächer unterrichten Sie und warum haben Sie diese gewählt?

Sport aus Interesse am Fach, GRW um Schüler für Politik zu begeistern

 

 Was gefällt ihnen an der Schule und was nicht?

nette Kollegen, kompetentes Personal, moderne Ausstattung der Schule das enge Sportlehrerzimmer

 

 

Welche Eindrücke haben Sie bisher von unserer Schule, den Schülern und den Lehrern?

 auffällig ist, dass die Schüler sehr motiviert sind und ein angemessenes Niveau mitbringen

 

 

 

Fächer in Klassenübersicht „ Neue Entdeckungsbereiche“

An unserer Schule, dem Johann-Walter-Gymnasium hat man viele Chancen und Möglichkeiten, sich in den Unterrichtszeiten und nach der Schule zu vergnügen, da die Lehrer an unserer Schule das möglich machen. Damit keine Langeweile auftritt, gibt es mindestens eins oder mehrere Fächer, die bis zum Ende der 8. Klasse dazukommen.

 

Ab Klasse 5: Geschichte, Geographie, Biologie, Technik / Computer

  • Geschichte: Im Fach Geschichte beschäftigen wir uns mit der Menschheitsgeschichte und lernen einige Dinge kennen, die es damals gab, die aber jetzt in Vergessenheit geraten sind und wir denken nach, wie Menschen lebten, was sie im Laufe der Zeit daran veränderten, warum sie dies möglicherweise taten und vor allem, was das für uns heute bedeuten könnte.
  • Geographie: Die Geographie ist die sich mit der Erdoberfläche befassende Wissenschaft, sowohl in ihrer physischen Beschaffenheit als auch als Raum und Ort des menschlichen Lebens und Handelns. Sie bewegt sich dabei an der Schnittstelle zwischen den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften.
  • Biologie: Biologie ist die Wissenschaft von den Lebewesen und befasst sich mit allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Lebendigen, speziellen Besonderheiten der Lebewesen, ihrem Aufbau, Organisation und Entwicklung sowie ihren vielfältigen Strukturen und Prozessen. Sie ist ein Teilgebiet der Naturwissenschaften.
  • Technik/Computer: Technik und Computer wird auch „TC“ genannt, befasst sich mit dem Maschinenbau und auch mit der Digitaltechnik/Elektrotechnik.

Ab Klasse 6: zweite Fremdsprache, Physik

  • zweite Fremdsprache: In diesem Fach geht es darum, eine weitere Sprache zu erlernen und auch zu beherrschen. Die Sprachen, die zur Wahl stehen, sind Spanisch, Französisch und Russisch.
  • Physik: Dieses Fach befasst sich mit der Wärmelehre; der Mechanik; der Optik und Elektritätslehre. In den nächsten Jahren kommen noch mehrere Themengebiete dazu.

Ab Klasse 7: Informatik, Chemie

  • Informatik: Dieses Fach hat Ähnlichkeit mit Technik/Computer. Es werden der Aufbau und die Funktionsweise eines Computers untersucht und die Lösung von Aufgaben mit verschiedenen Anwendungsapplikationen (Apps) kennengelernt.
  • Chemie: Chemie ist eine neue Naturwissenschaft, die sich mit Stoffen jeglicher Art beschäftigt, wobei wir herausfinden, was ihre Eigenschaften sind und deren Reaktionen bzw. „ Wie man sie umwandelt“.

Ab Klasse 8 können Schüler zwischen verschiedenen Profilen wählen:

  • Naturwissenschaftliches Profil
    Naturwissenschaftlich geprägtes Denken ist die Grundlage, insbesondere wenn man sich für das ingenieurwissenschaftliche und medizinische Studium entscheidet. Im Profilunterricht werden Kenntnisse aus Physik, Chemie und Biologie verbunden.
  • Sprachliches Profil
    Fließend und sicher in einer oder sogar mehreren Fremdsprachen kommunizieren zu können, ist eine Voraussetzung für viele Berufe. Wer das sprachliche Profil wählt, lernt eine Fremdsprache, nämlich „Latein“.
  • Künstlerisches Profil
    Durch die vertiefte Beschäftigung mit verschiedenen künstlerischen Themen können die Schüler besonders ihre Kreativität sowie ihre Urteils- und Gestaltungsfähigkeit entwickeln. Im Profilunterricht werden Kenntnisse aus Deutsch, Musik und Kunst benötigt.

Ab Klasse 9: GRW

  • Die Abkürzung steht für die Begriffe Gemeinschaft, Recht und Wirtschaft, womit gleich wesentliche Themenbereiche benannt sind. Im Unterricht werden Fragen zu aktueller Politik, zum Aufbau des Staates, zu modernen Medien und wirtschaftlichen Entwicklungen besprochen.
  1. Klasse: Vorbereitung auf die Oberstufe
  • Ab der Klassenstufe 10 beginnt die Vorbereitung auf den Endspurt zum Abitur, denn es sind danach nur noch 2 Jahre Lernzeit. Die Schüler müssen eigenständig Themenbereiche und komplexe Lerninhalte erlernen, denn in dieser Phase wird große Aufmerksamkeit auf eine selbstständige Arbeitsweise gelegt.

 

Lina Marianne Jung, Michelle Galka

 

Ferienfahrt nach Irland

Am Samstag, dem 02. Oktober 2016, versammelten sich reisefreudige Schüler auf dem Parkplatz vor dem Kap-Kino. Um 7:00 Uhr am Morgen fuhr der Bus nach Dublin los. Die meiste Zeit war es im Bus relativ leise, da viel schliefen. Am Nachmittag bzw. gegen Abend wurde es etwas lauter, da es so langsam auf die Fähre zuging. 18:00 Uhr war es dann endlich soweit: Der Bus kam beim Hafen in Rotterdam an, dort ging es, nach etlichen Passkontrollen, endlich auf die Fähre bzw. in die Kabinen und von dort nicht einmal eine halbe Stunde später zum Abendessen, einem All-You-Can-Eat-Büffet mit Speisen aus vielen Teilen der Erde. Danach wurde sich noch etwas der (kalten) Seeluft auf den Außendecks erfreut, bevor es in die Kabinen ging.

Zum Frühstück gab es wieder ein Büffet mit vielen Leckereien. Nach fast 13 Stunden Fahrt ging es in Hull wieder in den Bus und gegen 16:00 Uhr auf die nächste Fähre, diesmal nur für 3 Stunden und dann war (endlich!) Ankunft in Dublin. Jetzt hieß es warten, nach und nach kamen die Gastfamilien. Bei ihnen zu Hause angekommen, ging es dann auch schnell ins Bett, lange Busfahrten machen eben müde.

Der erste Tag in Irland begann mit einer Stadtrundfahrt durch Dublin. Der einheimische Guide erzählte interessante Fakten zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Für den Rest des Tages war dann Stadtbummel angesagt, es wurden Irische Geschäfte, Cafés und andere Dinge besucht. Zurück bei den Gastfamilien war noch nicht an Schlafen zu denken, irgendwann war dann doch die Müdigkeit der Sieger.

Am nächsten Tag besuchten wir das schöne Städtchen Kilkenny. Es gab eine Führung durch das kleine Schloss, natürlich auf Englisch. Der Nachmittag bestand wieder aus freier Stadtbesichtigung.

Der dritte und letzte Tag in Irland bestand aus einem Besuch des Wicklow Mountains National Parks. Als Erstes gab es ein altes Kloster zu sehen und danach eine Wanderung durch die schöne Natur. Hier und da wurde mal angehalten, an einem See oder einem Hang mit Steinen, auf denen es sich wunderbar klettern ließ. Der Rückweg wurde von Musik begleitet, ebenso die Busfahrt. Da noch Zeit war, gab es noch ein letzte Mal freie Verfügung in Dublin.  Bei den Gastfamilien hieß es Sachen packen und zeitig schlafen, denn am nächsten Morgen ging es zeitig los.

Es hieß wieder 3 Stunden Fähre und dann erneut bis ca. 18:00 Uhr Busfahren. Die Rückfahrt auf der Fähre verlief ähnlich wie die Hinfahrt, mit dem Unterschied, dass sich diesmal nicht auf den Außendecks aufgehalten wurde, sondern im Veranstaltungssaal auf der Tanzfläche. Ziemlich spät ging es dann in die Kabinen und durch die Zeitumstellung waren alle am nächsten Morgen dementsprechend müde. Doch die letzten 12 Stunden Heimfahrt hatten begonnen. Die Fahrt verlief relativ langweilig. Die einen schliefen, die anderen unterhielten sich mit ihren Nachbarn oder hörten Musik. Öfters kam es jedoch vor, dass die Plätze getauscht wurden. Etwa zwei Stunden vor Torgau wurde es im Bus lauter. Es wurde Musik gehört und laut mitgesungen. Gegen 20:00 war die Heimat nach langer Busfahrt erreicht.

Cora Stockowsky

Austauschschüler

Hallo,

mein Name ist Peter Makrai. Ich bin 16 Jahre alt.

Seit September bin ich Austauschschüler an dieser Schule und ich möchte mich vorstellen. Ich komme aus Budapest, der Hauptstadt Ungarns. Dort lebe ich mit meinen Eltern und Geschwistern. Meine Hobbys sind Fahrrad fahren, Filme und Serien. In meiner Freizeit treffe ich mich mit meinen Freunden.

In Budapest besuchte ich die 10. Klasse des Baár-Madas-Református-Gimnáziums. Meine Lieblingsfächer sind Biologie und Deutsche Sprache.

Im Urlaub in Deutschland und Österreich begeisterte ich mich für die deutsche Sprache und Kultur. Daraus entstand die Idee, die Sprache und das Land besser kennenzulernen. Über YFU (Youth For Understanding) erhielt ich die Möglichkeit, als Austauschschüler in Deutschland zu lernen. Nach einem einwöchigen Orientierungsseminar kam ich nach Torgau. Ich freue mich auf das Leben in einer Kleinstadt. Mich begeistert der Unterschied zwischen der 2-Millionen-Stadt Budapest und der 20.000-Einwohner-Stadt Torgau.

Hier wohne ich bei Familie Stokowsky. Cora Vanessa besucht ebenfalls das JWG in der 9. Klasse. Ich bin dankbar, dass ich hier die Möglichkeit habe, die Sprache, das Land, die Lebensweise und die Kultur zu erlernen.

In der ersten Zeit am Gymnasium hatte ich bereits viel Spaß. Meine Mitschüler in der Klasse 10 c sind nett, aufgeschlossen und hilfsbereit, aber auch humorvoll. Ich freue mich, dass ich herzlich aufgenommen wurde.

Die Schule ist modern. Die Klassenzimmer sind gut ausgestaltet. Die Lehrer sind hilfsbereit und zeigen Verständnis für meine Sprachprobleme. Dieses Schuljahr möchte ich nutzen, um meine Lieblingssprache Deutsch zu verbessern. Ich möchte meine Mitschüler und Lehrer gut verstehen und mich richtig sprachlich ausdrücken können. Frau Heinecke möchte ich für die Unterstützung, die Professionalität und Organisation danken.

Ich bin sehr glücklich, dass ich mein Austauschjahr bei euch verbringen kann. Ich bin sicher, hier Freunde fürs Leben zu finden.

 

Peter Makrai

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Interview Gino Weimann

Wieder einmal wurde der Schülerrat neu gewählt.  Fünf engagierte Schüler und Schülerinnen der verschiedenen Altersklassen und Klassenstufen bilden das neue Team:

Lina aus der 9. Klasse,

Jördis aus der 10. Klasse,

Luise aus der  11. Klasse,

Lennart aus der 9. Klasse

und als Schülersprecher und somit auch Oberhaupt  des Schülerrats:

 

Gino Weimann aus der 11. Klasse.

 

Gino, beschreibe dich mal bitte mit 3 Worten.

Sportlich, pünktlich und ehrlich.

Warum wolltest du Schülersprecher werden?

Ich bin schon seit 2 Jahren Klassensprecher und es macht mir Spaß, mich für meine Mitschüler einzusetzen. Dieses Jahr hatte ich das letzte Mal die Chance, mich zur Wahl zu stellen und damit mehr Verantwortung zu übernehmen. Außerdem sehe ich es auch als persönliche Challenge an, die ich meistern möchte.

Wie fühlt es sich denn an, Schülersprecher zu sein?

Das Einzige, was sich gegenüber den letzten Jahren verändert hat, ist, dass man für Schüler und Lehrer Ansprechpartner ist. Sonst fühlt es sich normal an. J

Wirst du deine Erkenntnisse, die du in deiner Zeit als Klassensprecher erringen konntest, als Vorsitzender einsetzen?

Ja klar! Besonders bei hitzigen Diskussionen, wenn man einen Kompromiss finden muss. Eigentlich habe ich die gleichen Aufgaben, nur dass ich jetzt eine größere Menge an Schülern habe, die ich vertrete.

Hast du, vor während deiner Amtszeit etwas zu reformieren bzw. hast du bestimmte Ziele?

Wir sind noch am Anfang des Schuljahres, da weiß ich noch nicht, was alles passieren wird. Jedoch gibt es schon Dinge, die ich verändern möchte. Mein allergrößtes Ziel ist es, dass wir zusammen ein schönes und unvergessliches Schuljahr erleben.

Wie gelingt dir die Kooperation mit der Schulleitung, dem Schülerrat und der SMV bei der Durchsetzung deiner Vorstellungen?

Ich stehe jeden Tag mit der Schulleitung und dem Schülerrat in Kontakt. Damit wir alle auf dem neuesten Stand bleiben, gibt es auch immer wieder feste Termine. Ich bin überzeugt, dass wir in der SMV produktive Ergebnisse liefern und dass die Klassensprecher mir Vertrauen entgegenbringen. Ebenso vertraue ich ihnen, was die Weiterleitung der Informationen in die jeweiligen Klassen betrifft.

Wie gelingt es dir, das Amt des  Schülersprechers, Sekundarstufe 2 und Hobbys unter einen Hut zu bringen?

Das frage ich mich auch öfters. Ich muss jetzt alles im Voraus planen, damit es zeitlich passt. Manchmal muss ich auch Kompromisse eingehen und mal den Kürzeren ziehen oder es wird eben etwas später abends.

Was siehst du als deine größte Herausforderung an?

Meine Vergesslichkeit und Faulheit einzustellen, denn manchmal stehe ich mir selber im Weg.

 

Danke für das Interview! J

Natalie & Maria

 

 

 

 

Schultradition

Vor einiger Zeit besuchte ein Hundertjähriger seine, jetzt unsere Schule. Die Enkel von Heinz Hennersdorf hatten uns den Wunsch des Großvaters zum 100. Geburtstag, seine Schule zu besuchen, mitgeteilt und einen Termin vereinbart. Nach seinem Besuch am JWG schrieb er folgende Zeilen:

 

Sehr geehrte, liebe Frau Heinecke,

diese Anrede erlaube ich mir, weil Sie mich in so netter Weise informiert haben und so lieb waren, Ihre Freizeit für die für mich so interessanten und alten Erinnerungen weckende Besichtigung zu opfern.                                                                                                                      Außerdem besitze ich auf Grund meines Alters eine gewisse Narrenfreiheit, sodass ich mir dies, trotz Ihres eventuellen Missfallens, erlauben kann. Für mich war es eine sehr schöne, interessante,  unvergessliche Stunde,  für die ich mich recht herzlich bei Ihnen, liebe Frau Heinecke, bedanke. Durch das Gesehene und Ihre Schilderungen wurden alte Erinnerungen geweckt, die mich auch in nächster Zeit noch beschäftigen werden.

Für mich war dieses interessante Treffen eine Art Jungbrunnen.

Gern hätte ich, gleich im Anschluss an die Führung, mit einigen daran interessierten Lehrkräften und Schülern ein Plauderstündchen darüber durchgeführt, wie vor 80 Jahren z. B. das Abitur gefeiert und all die von Ihnen im Bildband festgehaltenen außerschulischen Aktivitäten abliefen.

Durch Arbeitsdienst, Wehrpflicht, Krieg und Kriegsgefangenschaft wurden für mich aus den vorgesehenen 3 Jahren 11 Jahre, bevor ich ein Studium aufnehmen konnte.

Schade, dass wir nicht mehr Zeit hatten, es würde auch durch mich viel Interessantes und Unbekanntes zu berichten geben.  So habe ich z. B., da ich Abiturient war und studieren wollte, nachdem ich 5 Jahre Soldat war,  1941 ein Trimester Studienurlaub erhalten. Dies war eine staatliche Festlegung, die kaum bekannt ist. Um möglichst schnell Nachschub an Soldaten zu bekommen, wurde das Studienjahr in drei Semester geteilt. Als Abiturient und sportlich gut wurde ich 1937, wie üblich, Reserveoffiziersanwärter. Der normale Bürger dachte damals doch nicht an Krieg.

So wurde ich während des Krieges Leutnant und Oberleutnant der Reserve. Im April 1945 kam ich im Rheinland in amerikanische Gefangenschaft, aus der ich ganz offiziell mit den entsprechenden Papieren im Frühjahr 1946 entlassen wurde und in einem Sammeltransport in die damalige sowjetische Besatzungszone kam, wie es mein Wunsch war.

Als ehemaliger Offizier durfte ich aber nicht, wie die anderen Entlassenen, von Erfurt aus nach Hause fahren, sondern mein Entlassungsschein wurde eingezogen und ich wurde über die Zwischenstation KZ Sachsenhausen zum Arbeitseinsatz in die SU transportiert. Erst im Dezember 1947 kam ich dann mit einem Gewicht von 45 kg endlich zu Hause an. Auch hier wurde mir der Entlassungsschein wieder abgenommen, da ich mich als ehemaliger Offizier alle vier Wochen bei der Kreiskommandantur der Roten Armee melden musste.

Entschuldigen Sie bitte, dass ich unbeabsichtigt über mich berichtet habe. Dies war zu Beginn des Schreibens nicht geplant, es hat sich einfach so ergeben. Es sollte eigentlich nur ein Brief mit einem Dankeschön für Sie werden.

Da die 2 Alten (beide 89 Jahre) im nächsten Jahr in Belgern ihre Gnadenhochzeit (70 Jahre) haben und der Uralte (99 Jahre) 1947 kurz nach der Heimkehr an der Hochzeit teilgenommen hat, wollen wir das Jahr 2017 noch erleben und gemeinsam feiern. So haben wir es „beschlossen“. Vielleicht treffe ich Sie dann noch einmal, und zwar als Frau OStD Heinecke.

Nochmals recht herzlichen Dank und alles, alles Gute für die Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz Hennersdorf

 

 

Sehr geehrter Herr OStD Nowack,

haben Sie recht herzlichen Dank für die mir von der Schulleitung des Johann-Walter-Gymnasiums überreichte Aufmerksamkeit, die mir das neue Gesicht sowie den erweiterten Aufgabenkreis gegenüber meiner damaligen Schule, dem Mackensen-Gymnasium, anschaulich sichtbar macht.

Für mich war dies alles eine große und sehr schöne Überraschung, da ich ja nur mit dem Anblick der nicht zugänglichen Gebäude des Gymnasiums gerechnet und bedauert hatte, dass mein Besuch an einem unterrichtsfreien Tag erfolgen musste.

Die Möglichkeit der Besichtigung, verbunden mit den interessanten, ausführlichen Schilderungen durch Frau Heinecke, war eine völlig unerwartete, große und sehr schöne Überraschung, da mir meine Enkel dies bewusst verschwiegen hatten.

Von dem von Schülern gestalteten Bildband über das schulische und außerschulische Leben am Johann-Walter-Gymnasium bin ich sehr angetan. Er weckt viele gute und weniger gute Erinnerungen an meine Schulzeit, die ich damals nicht so ernst, sondern viel zu leicht genommen habe. Sie musste eben sein und mehr oder weniger gut durchgestanden werden! Ganz anders war es dann 11 Jahre später, als ich mit überwiegend 11 Jahre jüngeren, frischen Abiturienten das Studium aufnahm.

Nach dem Abitur stand uns damals ja erst einmal der ungeliebte Arbeits- und Wehrdienst bevor. Aus diesem hierfür eingeplanten dreijährigen Zwangsdienst wurden für mich aber leider durch Krieg und Kriegsgefangenschaft mehr als 10 Jahre!

Als Abschluss nun noch wenige Sätze zu meinem Eindruck über das Gesehene und Bestaunte. Mir war vor meinem Besuch lediglich bekannt, dass die „Alltagskirche“ zur Aula umgestaltet wurde. Ich kenne die „Alltagskirche“, wie sie damals genannt wurde, nur als eine Art riesengroßen Abstellraum (Rumpelkammer). Jetzt ist sie eines der vielen neuen Schmuckstücke des Johann-Walter-Gymnasiums geworden.

Für die Zukunft wünsche ich Ihnen persönlich, dem Lehrkörper insgesamt und den Schülern viele schöne Erfolge und alles Gute!

Mit freundlichen Grüßen

Heinz Hennersdorf

 

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10. Sächsischer Schulcup im Crosslauf – ein tolles Erlebnis

Zum vierten Mal nahmen  Mannschaften des Johann-Walter-Gymnasiums Torgau am diesjährigen Jubiläumswettkampf, dem 10. Sächsischen Schulcup im Crosslauf, in Freital  teil. In den Wettkampfklassen WKII (2000-2003) und WKIV (2004-2007) qualifizierten sich die besten Mädchen und  Jungen beim Schulcross am 21.09.2016 für den Landeswettbewerb. Es ist ein Mannschaftswettbewerb, bei dem jedes Team  aus drei Mädchen und drei Jungen in der entsprechen Wettkampfklasse besteht. Die zwei besten Zeiten jeder Schule bei Mädchen und Jungen gehen in die Wertung ein und ergeben dann die Endzeit der Mannschaft und  die entsprechende Platzierung. Die Anzahl der teilnehmenden Schulen sowie die gelaufenen Zeiten zeugten von einem hohen Niveau. Die Mannschaft der WKIV mit den Läufer/innen  Theo Jahnke, Paul Hirthe, Ben Moosdorf, Josephine Wagner, Anna Nesterov und Laura Lehmann belegten in der Zeit von 22:07,0 Minuten einen sehr guten 6. Platz von 13 Mannschaften. Vor 2 Jahren reichte diese Zeit für einen Medaillenplatz! Hervorzuheben sind die Einzelplatzierungen der Jungen. So belegte Theo Jahnke einen hervorragenden 2. Platz, Ben Moosdorf den sehr guten 4. Platz und Paul Hirthe wurde 10. von 39 Läufern! Alle Sportler des JWG dieser Wettkampfklasse waren der jüngere Jahrgang und könnten im nächsten Jahr noch einmal in dieser WK starten! Auch die Läufer/innen der WKII hatten sich einiges vorgenommen, denn vor zwei Jahren holten ihre Mitschüler/innen den Pokal in dieser Altersklasse nach Torgau. Die Einzelplatzierungen der Mädchen und Jungen vom JWG zeugen von viel Kampfgeist (Johannes Horn 4.Platz; Joelina Zass 6. Platz; Hannah Ritter 7. Platz; Annika Negro 10. Platz; Gustav Mieth 13. Platz; Max Müller 17. Platz von 30 Läufern/innen)  Der Zeitabstand  zur Spitze, vor allem bei den Mädchen, war zu groß, um in die Medaillenplätze zu laufen. Der überwiegende Teil dieser Mannschaft kann auch im kommenden Jahr noch einmal an diesem interessanten und sehr gut organisierten Schulwettbewerb teilnehmen.

B1: Die Teilnehmer des JWG am 10. Sächsischen Schulcup im Crosslauf  mit ihren                      Betreuern am 29.09.2016 in Freital.

B2: Die Mädchen der WKIV (v.L. Josephine Wagner; Anna Nesterov; Laura Lehmen) bei ihrer gemeinsamen Aufwärmarbeit vor dem Wettkampf

B3: Theo Jahnke (links) und Ben Moosdorf (rechts) beim Durchlauf des Beachvolleyplatzes  in der 2 .Runde

          10. Sächsischer Schulcup im Crosslauf
        Ergebnis WK IV 29.09.2016
1 Schiller Gymn. Bautzen 21:09,2
2 Freies Gym. Naundorf 21:45,1
3 Glückauf-Gymn. Dipps./Altenb. 21:55,4
4 Gym. St. Augustin Grimma 21:55,9
5 Gym. „Robert Schumann“ Leipzig 21:59,8
6 J. Walter-Gymn. Torgau 22:07,0
7 OS Lengenfeld 22:29,1
8 OS Eppendorf 22:42,9
9 OS Schmiedeberg 23:22,5
10 OS Eibenstock 24:38,6
11 OS Kreischa 24:57,3
12  Zentrale OS Adorf 25:04,5
13  Glückauf-GS freital-Zauckerode   25:48.3

 

        Ergebnis WK II 29.09.16
1 Gym. St. Augustin Grimma 34:18,5
2 Glückauf-Gymn. Dipps./Altenb. 34:28,7
3 OS Pirna 34:53,3
4 J. Walter-Gymn. Torgau 35:06,0
5 Schiller Gymn. Bautzen 35:31,6
6 OS Schmiedeberg 36:49,7
7 Zentrale OS Adorf 38:10,7
8 OS Kreischa 38:13,3
9  Ev. OS Schöneck   38:24,3
10  OS Eibenstock  39:15,3

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