Schüler der 8. Klassen nehmen am Berufsinformationstag teil

Hanna Friederike Jung aus der Klasse 8 berichtet über ihre Erfahrungen am Max-Planck-Institut für Kognition und Neurowissenschaften

Das MPI ist eine Forschungseinrichtung, die das Ziel hat, kognitive Fähigkeiten und Gehirnprozesse beim Menschen zu verstehen. Besonderes Interesse liegt in der Erforschung der höheren Hirnfunktionen wie Sprache, Emotionen und Sozialverhalten, Musik und Handlung. Dieses Wissen soll u.a. helfen, krankheitsbezogene Veränderungen im Alter frühzeitig zu erkennen und eine effiziente psychologische und medizinische Diagnostik und Behandlung zu ermöglichen. Zugleich finden nicht nur Beobachtungen am Menschen statt, sondern auch die Entwicklung technischer Geräte. Um Hirnaktivitäten zu untersuchen, kommen auch Magnetresonanztomografen (MRT), wie sie auch in Radiologischen Praxen oder im Krankenhaus genutzt werden, zum Einsatz. Im MPI arbeiten Physiker, Musikwissenschaftler, Linguisten, Psychologen und Mediziner eng zusammen.

Im MPI werden keine Untersuchungen im herkömmlichen Sinne durchgeführt. Die Untersuchungen haben immer das Ziel, die Hirnfunktionen des Menschen, deren Beeinflussung und Auswirkungen zu erlernen. Wer älter als 18 Jahre ist, kann sich als Proband (Testperson) zur Verfügung stellen. Bestimmte Aktivitäten der Probanden und deren Verhaltensweisen werden genauer unter die Lupe genommen, um zu erklären, was da in unserem Kopf passiert oder warum einige Menschen verschiedene „Dinge“ anders wahrnehmen als andere. Und wie genau funktioniert das eigentlich mit dem Sprechen?

Der Besuch der Institution war eine unglaubliche Erfahrung für mich. Ich besuchte die Kurse MRT und Learning by doing. Das heißt, unserer kleinen Gruppe von 15 Mädchen und einem Jungen wurde die schon komplizierte Wirkung und Funktion des Magnetresonanztomografen erklärt. Das war echt schwere Physik und ich als Schülerin der 8. Klasse hatte manchmal ganz schön zu kämpfen. Die meisten TeilnehmerInnen waren SchülerInnen der 11. und 12. Klasse und kamen aus ganz Sachsen. Trotzdem hatte ich genauso viel Spaß wie die anderen, denn wir haben uns gar nicht lange mit dem Verstehen aufgehalten, sondern gleich probiert, angeschaut und gemacht! Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ein Magnetfeld so stark sein kann. Die „Röhre“ hatte 3 Tesla (zum Vergleich, unsere Erde hat nur 0,4 Tesla) und die induzierten Ströme sorgten dafür, dass man z.B. eine Aluminiumplatte nur sehr schwer gegen das Feld drücken kann. Puh! Work-out im MRT-Raum!

Eine Teilnehmerin hatte den Kopf voll Haarnadeln. Deshalb durfte sie leider nicht so nahe an die Röhre heran. Abschließend untersuchten wir Obst von innen, ohne es aufzuschneiden. J Nach einer kurzen Mittagspause ging es weiter. Ich durfte mich als Probandin testen und ein Brett für eine bestimmte Zeit in Waage halten, was ich mit 13 Sekunden von allen am besten meisterte. Auch an einer X-Box durfte ich einen Hammer schwingen und Bogen schießen. Wie uns die Doktoranden mitteilten, macht das vor allem alten Menschen viel Spaß und sie verbessern ihre Motorik und den Gleichgewichtssinn. Aber auch wir Jungen hatten viel Spaß, ich fand es sehr schade, dass der Tag so schnell vorbei war, denn ich hätte gerne mehr gemacht. Abschließend habe ich festgestellt, dass die vorgestellte Arbeit im MPI sehr spannend und interessant ist. Die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen hat mit sehr gut gefallen. Es war ein super Tag und hoffentlich habe ich auch euer Interesse geweckt und ihr besucht das MPI im kommenden Jahr.

 

Annalena Hänzka war im Vermessungsbüro Schuster

Ich habe gelernt, wie man Grundstücke vermisst bzw. mit dem Messgerät umgeht. In einem Gespräch mit dem Chef wurde ich über den Beruf an sich informiert.

 

Rebecca Brendler war auf der Entbindungsstation im Krankenhaus Eilenburg

Ich wurde über den Beruf Hebamme und deren Aufgaben informiert, habe den Kreißsaal besichtigt, war beim Anlegen und Auswerten eines CTG`s sowie der Untersuchung einer Schwangeren dabei.

 

Elea Eckert verbrachte den Tag in der Fraueninitiative (FIT)

Ich habe mit Kindern gebastelt, nachdem ich das Bastelzeug vorbereitet hatte. Gefallen haben mir die netten Mitarbeiter und das kreative Arbeiten.

 

Jonas war beim Torgauer Maschinenbau

Ich habe dort Einblick in zwei Teilbereiche bekommen, konnte mich aber praktisch nicht beteiligen, daher war es relativ langweilig.

 

Paul Westphal war in Leipzig bei der Allianz

Wir hatten eine Hausführung und bekamen Einblick in die verschiedenen Arbeitsrichtungen. Es ist eine Weiterempfehlung wert.

 

Elias Rost war bei BMW im Teilelager, um zu sehen, wie dort ein Job abläuft

Es war eine monotone Arbeit und niemand hatte Lust, irgendetwas zu machen. Trotzdem empfiehlt er jedem, sich auch mal so etwas anzusehen.

 

Pauline Rieger besuchte den Hörpunkt Torgau

Ich hatte sehr viel Freude und Spaß beim Anfertigen eines Ohrstücks, dem Zuschneiden von Schläuchen, dem Auseinandernehmen von Hörgeräten und wurde über den Werdegang einer Akustikerin informiert.

 

Elian arbeitete in der Stadtbibliothek Torgau

Vormittags habe ich neue Bücher ins System aufgenommen, Bücher in Regale einsortiert. Nachmittags durfte ich an der Ausleihe sitzen, weitere Bücher einsortieren und Leuten helfen, die auf der Suche nach Büchern, DVDs und Hörbüchern waren.

 

Maurice war in der Mohren-Apotheke in Torgau

Dort wurde ich über die einzelnen Aufgabenbereiche bzw. Berufe in der Apotheke informiert. Ich habe dann noch einen Rundgang gemacht.

 

Tim Eichler besuchte das HED

Meine Aufgaben waren das Erstellen von Bilddokumentationen am Computer und Computerarbeit.

 

Max Wagner verbrachte den BIT beim Torgauer Maschinenbau

Im Konferenzraum wurden wir über das Duale Studium zu diesem Fachgebiet aufgeklärt. Anschließend wurden uns die Aufgabenbereiche von den Konstrukteuren und dem IT- Chef gezeigt. Danach folgte eine Führung durch das Werk. Abschließend kann man sagen, dass es ein lustiger Tag beim TMB war.

 

Leon Winkler drückte noch einmal die Schulbank in der Grundschule in Dommitzsch

Ich durfte mit einem Schüler meiner Parallelklasse zusammen den Sportunterricht vorbereiten und auch ausführen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und es war ein toller Tag mit den Lehrern zusammenzuarbeiten.

 

Lavinia besuchte ebenfalls eine Grundschule in Beilrode

An diesem Tag habe ich bei der 1. bis zur 4. Klasse am Unterricht teilgenommen. Dabei wurde ich in das Unterrichtsgeschehen mit einbezogen, wobei ich lernte, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, den Schülern Aufgaben zu verdeutlichen. Weitere Aufgaben waren das Basteln mit den Kindern, Spiele spielen und die Kinder beaufsichtigen.

 

Laura Melzer arbeitete im Haus der Presse Torgau

Ich bekam eine Führung durch das Haus und mir wurden die einzelnen Aufgaben der jeweiligen Berufe vorgestellt. Zudem wurden mir die Inhalte des Berufes Mediengestalter nähergebracht, was ich sehr informativ und interessant fand. Im Großen und Ganzen war dieser Tag für mich sehr informativ, teilweise jedoch etwas langweilig und monoton.

 

Frances Quentmeier besuchte das BMW- Werk in Leipzig

Hauptsächlich verbrachte ich diesen Tag in der Lackiererei. Mir wurde das Dualstudium vorgestellt sowie alle Maschinen beschrieben. Außerdem durfte ich ein Gespräch mit den Azubis führen sowie einer Werksführung beiwohnen.

 

Anna Käseberg verbrachte den Tag in der Grundschule Beilrode sowie in dem Hort Beilrode

Dieser Tag war eine tolle Erfahrung –  alle Lehrer und Kinder waren offen und freundlich. Diesen Tag möchte ich auf jeden Fall noch einmal wiederholen. Der Beruf ist sehr zu empfehlen.

 

Jessica Meißel war im Dentallabor Torgau

Ich durfte bei der Herstellung und Bearbeiten von Kunststoffzähnen, Kronen, Teleskopen, Brücken und Prothesen zuschauen. Anschließend durfte ich Drähte formen und unterhielt mich mit dem Zuständigen über Technik, Verdienst, Ausbildung und Verknüpfungen.

 

 

Sommernachtstraum trifft auf Talente

Draußen wird es langsam dunkel und die Aula des Johann-Walter-Gymnasiums verwandelt sich in einen mystischen Zauberwald.

Säuselnde Musik. Eine Gestalt mit wildem, rotem Haar tritt aus dem Schatten des Publikums auf die Bühne. Mit fließenden Bewegungen und einem schelmischen Lachen zieht sie die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich. Der von sich selbst überzeugte Puck fühlt sich im Schutze der hereingebrochenen Nacht in der Lage, Penthesileas Talent in Frage zu stellen. Doch die erste Dienerin im Elfenstaate ist fest davon überzeugt, einen Waldbewohner mit größerem Können als Puck zu finden. Und die Wette beginnt!

Talent und Schauspiel verzauberten viele Gäste an dem lang ersehnten Frühlingsabend des 3. Mai um 18 Uhr. Schüler der 10. und 11. Klassen des Johann-Walter-Gymnasiums präsentierten ihre intensiv einstudierte Theaterinszenierung, basierend auf der Komödie „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare. In diese Aufführung integriert waren zahlreiche Talente unserer Schule, welche ihr Können vor dem Publikum und der kritischen Jury, bestehend aus der Schulleitung sowie ausgewählten Lehrern und Schülern, unter Beweis stellten.

So traf der Sommernachtstraum auf junge Sänger, Tänzer, Slammer und sogar Bands, die es mit viel Enthusiasmus, Herzblut und Witz verstanden, die Zuschauer zu begeistern.

Ohne den fröhlichen Puck (Annika Stöber), dessen anmutige Herausforderin Penthesilea (Alma Eggers), den bezaubernden Paaren Hermia (Anny Hienzsch) und Lysander (Fabio Arnold) sowie Helena (Katharina Heinig) und Demetrius (Julius Holling) und den herrschenden Elfen Titania (Julia Angermann) und ihrem Gemahl Oberon (Clemens Negro) sowie vielen weiteren leidenschaftlichen Darstellern wäre der besondere Reiz des Stückes ausgeblieben.

Dass dieser Abend ein gelungener war, spiegelt sich in den Meinungen einiger Beteiligter und Gäste wider:

 

„Die Theaterinszenierung „Sommernachtstalente“ war eine sehr stimmige und verzaubernde Zusammenführung der Talente unserer Schule und der Komödie von Shakespeare. Vor allem die schauspielerische Leistung hat mich sehr beeindruckt und ich konnte mich in die Thematik wunderbar einfühlen.“   Sharifa Sens (Zuschauerin)

 

„Es war schön, ein Teil dieses tollen Schauspiels gewesen zu sein und das aktive Einbringen in die Inszenierung machte mich sehr glücklich.“   Lena Moritz (Schauspielerin)

 

„Die Talente wurden auf wunderbare Art und Weise in das Stück integriert. Anstatt einfach alle Beiträge hintereinander abzuarbeiten, wurde jeder Einzelne zu einem Teil von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum.“   Pauline Wölflick (Talent)

 

Natürlich freute sich Penthesilea  am Ende als glückliche Siegerin mit all ihren Talenten über die Erfolge ihrer Schützlinge und die gewonnene Wette.

 

Schüler des Künstlerischen Profils Klasse 10, JWG

Exkursion in den Filmpark Babelsberg

Wie in jedem Jahr fuhren die 6. Klassen gemeinsam mit ihren Klassenlehrern zum Wandertag in den Filmpark Babelsberg. Dieses Jahr erwarteten die Schüler einzigartige Attraktionen wie das 4D-Kino mit dem Film „Wall of China“ oder einfach nur das Bootfahren durch einen schönen Park. Auch der Blick hinter die Kulissen von „GZSZ“ war sehr interessant. Am Ende gab es noch eine einmalige Stunt-Show, die von Musik- und Spezialeffekten begleitet wurde und den ganzen Aufenthalt abrundete.

Annabell und Johannes, 6c

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„LUTHER in MIR – Eine Hommage“ als Theatergastspiel in Potsdam und Berlin

 

Als wir 2011 begannen, das 1. Drehbuch für „LUTHER in MIR“ zu schreiben, dachte keiner von uns daran, dass wir einmal auf einer richtigen Theaterbühne spielen werden. Höchstens eine Vision, deren Erfüllung in den Sternen stand. Am vergangenen Wochenende jedoch erlebten wir, 73 Mitwirkende des Johann-Walter-Gymnasiums, der Kreismusikschule „Heinrich Schütz“ und der „Lebenshilfe Torgau e.V.“, diesen Höhepunkt in Potsdam und Berlin. Auf Einladung des Förderkreises für  Kirchenmusik Kleinmachnow hatten wir die Möglichkeit, im Evangelischen Gymnasium Hermannswerder Potsdam, in der Paulus-Kirche Berlin-Zehlendorf und im Augustinum Kleinmachnow unsere Inszenierung „LUTHER in MIR – Eine Hommage“ aufzuführen. Zum 1. Mal gingen so viele Kinder und Jugendliche aus 6 unterschiedlichen Klassenstufen und unsere Mitspieler aus der Lebenshilfe auf gemeinsame Reise, waren doch bislang unsere auswärtigen Auftritte der Theatergruppe höchstens auf kleine Szenen mit wenigen Schülern anlässlich des Tages der Sachsen beschränkt.  Gleichsam galt es, das umfangreiche technische Equipment und alle Instrumente unbeschadet nach Berlin zu transportieren und mehrmals auf- und abzubauen, eine logistische Herausforderung, die nur mit der Unterstützung des gesamten Teams bewerkstelligt werden konnte. Aber unser Aufwand hat sich mehr als gelohnt. Bereits am Freitagabend, nach der Aufführung in der Paulus-Kirche, freuten wir uns sehr über die Wertschätzung, welche uns von dem Publikum entgegengebracht wurde. Samstagvormittag, nach dem gemeinsamen Frühstück in der Jugendherberge Wannsee, genossen wir reichlich 2 Stunden Freizeit im Zentrum Berlins, um danach 14 Uhr im Augustinum unsere letzte Inszenierung vorzubereiten. Wir trafen auf einen Theatersaal, der uns mehr als in Erstaunen versetzte. Die Mädels waren zuvorderst von den herrlichen Garderoben, die Jungen von dem Regieraum und den technischen Bedingungen begeistert. Und alle gemeinsam von dem leckeren Catering, das eigenhändig von unserem Schulleiter, Herrn Nowack, und seiner Frau für uns bereitgestellt wurde. 18 Uhr begannen wir zu spielen. Alle Mitwirkenden – Schauspieler, Sänger, Instrumentalisten, Tänzer, Techniker – waren hochmotiviert und zelebrierten ihre Performance. Auf der Bühne, aber selbst auch hinter ihr erlebten wir ein Gefühl hoher Professionalität, des gemeinsamen glücklichen Interagierens, des  Über-sich-Hinauswachsens.

Niclas Winkler, unser Martinus Luther, sagt:    „Ich finde, ich kann im Namen aller Beteiligten sprechen, dass  Berlin ein absoluter Erfolg war. Lief bei der ersten Aufführung in dem evangelischen Gymnasium nicht alles nach Plan, haben wir uns somit nur noch mehr angespornt gefühlt, in den beiden folgenden Aufführungen zu zeigen, welches wunderbare Theaterstück Frau Dr. Hönicke mit uns auf die Beine gestellt hat. Man hat uns sicherlich angemerkt, dass wir nicht einfach nur stupide auswendig gepaukte Texte wiedergeben, sondern unsere Rolle lebten. Wir waren für 2 1/2 Stunden zum Beispiel Luther, Cranach oder Johann Walter. In jedem Beteiligten, sei es Betreuer oder Schauspieler, konnte man die Begeisterung spüren, die unser Theaterstück zu etwas ganz Besonderem macht. Es hat mir große Freude bereitet, Luther zu spielen und mit den anderen zu interagieren, außerdem hat mich unser Theaterwochenende  wieder um einige wertvolle  Erfahrungen reicher gemacht. Ich möchte mich noch einmal bei Frau Dr. Hönicke für ihr Engagement bedanken und dafür, dass sie mir die Rolle und den Mut zugesprochen hat. Ich glaube von alleine hätte ich diese Rolle nicht gewählt. Es hat mein Leben unglaublich bereichert, seien es neue Freundschaften oder die Stärkung meines Selbstvertrauens. Man will es ja eigentlich nie zugeben, aber ich werde die Schule vermissen und einige Lehrer, unter anderem Frau Dr. Hönicke, denn es gibt sehr wenige Lehrer, die so viel Herzblut in Projekte stecken, dass man nur den Hut ziehen kann. Dafür möchte ich mich bei ihr bedanken. Ich würde mich sehr freuen, wenn noch Aufführungen folgen würden, auch über meine Schulzeit hinaus. Wer weiß, wo mich mein Weg hinführt. Vielleicht studiere ich Lehramt und komme mit etwas Glück auch an das JWG zurück.“

Das Kammerorchester „Anima musica verbi“ – Die musikalische Seele des Wortes – unter der Leitung von Ina Bär verband mit Eleganz und Erhabenheit durch die eigens von ihr komponierte Musik die unterschiedlichen Sequenzen der Handlung. Alle Mitwirkenden verinnerlichten die Töne für ihr Agieren, sogen diese auf und wurden von ihnen getragen.

Ina Bär: „Es war wirklich ein sehr schönes Miteinander und das, welches ich musikalisch als Grundform fugatisch komponiert hatte, wurde in diesen letzten Tagen wahrhaftig und leibhaftig zur Fuge, in dem Gefügtsein jeder einzelnen Stimme, jeder einzelnen Persönlichkeit in seiner ganz eigenen Form, ohne sie im Miteinander aufgeben zu müssen, sondern im Gegenteil sich stärkend in einer hohen Belebung erfahren zu können. Das war wohl der größte Lohn. Es war mir eine große Freude, mit dabei gewesen zu sein, miterlebt zu haben, wie die Kinder und Jugendlichen an den Aufgaben über sich hinausgewachsen sind!“

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Lucie Hornauer, Klasse 11, JWG

Joe-Polowsky-Gedächtnislauf 2016

Ablauf Joe-Polowsky-Gedächtnislauf – Freitag, 03.6.2016

 

Unterrichtsschluss: nach dem 2. Block (11.20 Uhr), Pause

  1. Stunde = Vorbereitungen, Austeilen aller benötigten Materialien für die

                       Schüler (Startnummern…) durch Klassenleiter/Stellv. in den

                       Klassenräumen der Schule

ab 13.00 Uhr- Vorbereitungen- siehe Einsatzplanung (bitte eintragen)

14.00 Uhr Anmeldung der Gastläufer

14.30 Uhr ERÖFFNUNG   ALLE LÄUFER UND HELFER SIND DABEI!!!

AB 15.00 Uhr:

14.45 Uhr Erwärmung 1. Start

15.00 Uhr 1. Start – 5.+6. Klassen u. Gastläufer

15.15 Uhr Erwärmung für 2. Start

15.30 Uhr 2. Start – 7+.8. Klassen u. Gastläufer  

15.45 Uhr Erwärmung für 3. Start

16.00 Uhr 3.Start – 9.+10. Klassen u. Gastläufer

16.15 Uhr Erwärmung für 4.Start

16.30 Uhr 4. Start – 11+12. Kurse u. Gastläufer

18.30 Uhr letzter Zieleinlauf, Streckenumbau für Nachtcitylauf

Wer wird das größte Talent des Johann-Walter-Gymnasiums?

Puck und Penthesilea laden zur phänomenalen Wette ein.

 

Sie alle kennen das große Talent Pucks: Er verzaubert Liebende, verwirrt ihre Herzen und erfreut sich und seinen Gebieter Oberon daran. Was passiert nun, wenn Penthesilea, die erste Elfe Titanias, eine Wette mit ihm schließt, die so lautet: Sollte Penthesilea ein Talent mit größerem Können finden, so erhalten sie und ihre Gebieterin die Macht des Waldes.

Wenn Sie, verehrte Leser, dieses Spektakel voller schauspielerischer Höchstleistung und großem Talentenreichtum sehen wollen, so laden wir Sie ganz herzlich zu der Abendveranstaltung Sommernachtstalente am 3. Mai um 18.00 Uhr in die Aula des Johann-Walter-Gymnasiums ein.

 

Alma Eggers

Erkundung anderer Welten

Die 7. Klassen reisten in den Osterferien nach England. Obwohl es auf der 20 stündigen Hinfahrt am Montagmorgen mit dem Reisebus einige Probleme gab, wie z.B. die vierstündige Verspätung der Fähre, kamen alle gesund in den Wohnungen der Gastfamilien an und wurden mit leckerem englischen Abendbrot begrüßt.

Dienstagmorgen startete der erste Tag in London mit einer Stadttour im Bus und endete mit einer Fahrt im London Eye, dem bekannten Riesenrad am Ufer der Themse. Am Mittwoch erkundeten die Schüler nicht die Millionenmetropole, sondern den höchsten Punkt der Kreidefelsen in Großbritannien, Beachy Head, und verbrachten den größten Teil des Tages in Brighton, einem berühmten Badeort mit einem im indischen Stil errichteten Palast. Der Tag endete mit einer Führung durch die Schmugglerhöhlen in Hastings, dem Ort, in dem auch die Gastfamilien wohnten. Am Donnerstag, dem letzten Tag in England, verbrachten die Jungen und Mädchen den Tag noch einmal in London, diesmal jedoch am Nullmeridian in Greenwich, mit einer Bootstour über die Themse, der Erkundung des Tower of London und einem Rundgang durch das Globe Theatre, das für Shakespeares Stücke gebaut wurde, jedoch nicht mehr im Originalzustand erhalten ist.

Wieder in Torgau waren die Schüler am Freitagnachmittag. Damit endete die Reise nach London und den Schülern bleibt eine schöne Erinnerung.

Carolin Drubig, 7a

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Die Reise in das Herz Polens

Kirchen, Synagogen, Auschwitz und die Schüler des Johann-Walter-Gymnasiums mittendrin

Er konnte Hufeisen gerade biegen, Stieren den Kopf mit einem Hieb abschlagen und Kanonenrohre ausheben. Wir alle kennen die Geschichten von August dem Starken, Herzog von Sachsen. Wir wissen, dass sein Herz in Dresden aufbewahrt wird, wir wissen aber auch, dass sein Körper in Polen bestattet wurde.

Diesmal machten wir uns nicht auf die Reise, um seinem Herzen in Dresden einen Besuch abzustatten, diesmal machten wir Schüler der zehnten Klassen uns im Zuge des fächerverbindenden Unterrichts auf den Weg nach Krakau, der wahren Hauptstadt Polens, wie sie von Einheimischen gerne genannt wird.

Fünf Tage (davon verbrachten wir zwei im Bus) hatten wir Zeit, die Stadt besser kennenzulernen, in den Fußstapfen August des Starken zu wandeln und Teile der deutschen Geschichte besser zu verstehen.

Am ersten Tag unserer Reise führten uns zwei Polinnen durch die Stadt, zeigten uns mehrere katholische Kirchen, die erste Uni Krakaus, die alte Synagoge im jüdischen Stadtviertel Kazimierz und noch viele weitere Sehenswürdigkeiten. Die Marienkirche beeindruckte uns mit ihrem Hochaltar, der von dem Nürnberger Veit Stoß angefertigt wurde und mit dem Krakauer Trompetensignal Hejnał, das von einem Feuerwehrmann zu jeder vollen Stunde in alle vier Himmelsrichtungen gespielt wird. Außerdem besuchten wir den Wawel und dessen Kathedrale, in der der Körper August des Starken beigesetzt worden ist.

Das Salzbergwerk Wieliczka erkundeten wir am darauffolgenden Tag. In 96,5 Metern Tiefe standen wir in einer gewaltigen Kapelle aus Salz und betrachteten die Schutzpatronin der Bergleute, die polnische Herzogin Kinga.

Auschwitz. Ein Ort, von dem jeder gehört hat, ein Ort, den wir allerdings erst am Mittwochabend richtig verstehen konnten. Unser letztes Reiseziel war das ehemalige KZ, in dem circa 1,4 Millionen Menschen ums Leben gekommen sind. Wir liefen über die Wege, die vor 75 Jahren von Häftlingen benutzt wurden. Wir sahen Brillen, Koffer, Schuhe, sogar Haare der Juden, die in diesem Lager Opfer des Gases Zyklon B wurden. Eine Historikerin erzählte uns Geschichten von Familien, die an der Todeswand ihr Ende fanden. Sie zeigte uns die Baracken und Zellen, in denen die Menschen eingesperrt worden sind, teilweise ohne Licht, ohne Hygiene, schrecklich allein oder mit neun anderen auf einer kleinen Pritsche.

Erst ab diesem Tag konnten wir tatsächlich verstehen, was das Wort Auschwitz bedeutet, welch Schrecken mit diesem Ort verbunden ist.

Doch auch, wenn wir Dinge erfahren und gesehen haben, die uns nachdenklich und sehr bedrückt nach Hause geschickt haben, war die Zeit in Krakau sehr intensiv, sehr schön, sehr interessant und wir können jedem nur empfehlen, das wahre Herz Polens einmal zu besuchen.

 

Alma Eggers

Klasse 10

 

Liebe Jowax-Leser,

wir, Tom Jäschke und Tom Richter werden nach zweijähriger Leitung der Schülerzeitung diese an unsere Nachfolger Michalis Michalari, Carolin Richter und Lucie Hornauer übergeben.

Beginnend mit der Umgestaltung des äußeren und inneren Aufbaus, konnten wir seit zwei Jahren die Arbeit mit der JOWAX vereinfachen und bauten auf der vorhandenen Grundlage ein neues Leseerlebnis auf. Mit ständiger Modernisierung des Designs versuchten wir stets neue Leser zu gewinnen. Gleichzeitig haben wir unsere Redaktion ausbauen können und durften viele engagierte Schüler aus allen Jahrgangsstufen bei uns begrüßen.
Mit der Präsenz der JOWAX auf allen Schulveranstaltungen und gezielter Werbung auf verschiedensten Platformen konnten wir die Interaktion der Leser erhöhen. Die Veröffentlichung der App und der Verkauf der Schulhoodies führte zu einer Stärkung des Gemeinschaftsbewusstseins und Zusammenhalts von Schülern sowie Lehrern des Johann-Walter-Gymnasiums.

Wir sind stolz, dass wir die Möglichkeit hatten, unsere Erfahrungen im Bereich der digitalien Medien ausbauen zu können. Durch die uns gegebenen Freiheiten bei der Gestaltung und Umsetzung konnten wir Erfolg und Misserfolg erleben und daraus lernen.
Unser Dank geht an das gesamte Redaktionsteam, vorallem an Frau Große und Frau Dr. Hönicke, ohne welche der enorme Umfang des Zeitungsbetriebs schwer zu realisieren gewesen wäre.

All unseren Lesern weiterhin viel Spaß beim Lesen und der neuen Redaktionleitung alles Gute!

  • die Toms