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Sprachentag der 9. Klassen am 21.09.2018
Am vergangenen Freitag fand an unserer Schule der allererste Sprachentag, an dem wir als 9. Klassen teilnehmen durften, statt. Er widmete sich vor allem den am JWG unterrichteten zweiten und dritten Fremdsprachen.
Um 8 Uhr versammelten wir, die Schüler der 9. Klassen, uns zur gemeinsamen Begrüßung in der Aula. Dort haben wir nicht nur eine Einweisung für den Tag bekommen, sondern auch ein gemeinsames Eröffnungsspiel gespielt, welches sowohl die Ersten am Buffet auserwählte als uns auch alle Fremdsprachen nähergebracht hat.
Anschließend trennten wir uns und nahmen an den von uns ausgewählten Workshops teil. Jeder Schüler konnte sich zuvor aus einer Vielzahl von Stationen drei heraussuchen, an denen er an diesem Tag teilnahm. Es gab sehr vielfältige Angebote von französischer Mode bis hin zum Flirten und Dissen in der Antike. Besonders gefallen haben uns dabei die Stationen „Von Experten lernen“, in der Nichtspanier von Spanischschülern Grundausdrücke beigebracht bekommen haben, und der Workshop „Русские Игры!“ (Russische Spiele!), in dem wir spielerisch viele neue russische Wörter erlernt und Eindrücke von Russland erhalten haben.
12.30 Uhr fanden wir uns alle wieder in der Aula zu einem gemeinsamen Abschluss ein. Nach einer kurzen Rede des Schulleiters wurde das Buffet eröffnet, welches ein Teil der Workshopteilnehmer zuvor vorbereitet hatte. Es gab unter anderem Brot mit einer Vielzahl von verschiedenen, selbstgemachten Aufstrichen, mexikanischen Melonensalat, Tomate mit Mozzarella und russische Süßigkeiten.
Fazit: Da der Sprachentag zum ersten Mal stattfand, wollten die Lehrer ein kurzes Feedback von uns, welches durchaus positiv ausfiel. Deshalb hoffen wir, dass dieser Tag auch in den kommenden Jahren weitergeführt wird.
Nils Haß, Duk Wolka, Klasse 9a
Hier noch einige Assoziationen der Neuntklässler:
Spanien & Co. direkt vor der Tür
Es war eine Reise durch die Welt der Sprachen, die den Horizont erweitert hat.
Mit verdrehten Buchstaben die Gehirnfähigkeit testen
Hola und Bonjour!
Spanische Musik und Tänze
Bitte wiederholen!
Andere Perspektiven auf Sprachen
Sprachen beim Singen lernen
Interessantes über Frankreich erfahren
Riesiges Buffet und leckeres Essen
Abwechslung vom Schulalltag
Spannende russische Spiele und tolle Geschenke
Russisches Alphabet – eine Geheimsprache
Spielerisch Informationen über die Antike erlangen
small talk auf Spanisch
Begrüßung in verschiedenen Sprachen
Werbeveranstaltung für das Deutsch-Russische-Forum
Warum haben wir den Sprachentag durchgeführt?
Die Abänderung der Oberstufenverordnung führte dazu, dass viele Schüler die 2.Fremdsprache in Klasse 11 abwählen, was jahrgangsübergreifende Kurse zur Folge hat. Das Ziel der Fremdsprachenlehrer ist es, zu zeigen, dass Sprache Spaß macht und vielfältig einsetzbar ist.
Deshalb haben wir gedacht, den Schülern einmal Sprache auf eine völlig andere Weise nahezubringen. Jeder sollte sich nicht nur mit seiner 2.Fremdsprache auseinandersetzen, sondern darüber hinaus auch einmal in noch fremde Sprachen schnuppern.
Das vielfältige Angebot umfasst unsere drei zweiten Fremdsprachen Russisch, Französisch und Spanisch sowie Latein und Italienisch.
J. Henke, Fachleiterin
Einfach Sprachen lernen
Der Sprachentag startete mit einem erfrischenden Sprachen-Bingo.
Die Aufgabe: 12 Floskeln aus allen Sprachen am schnellsten zu ergattern.
Der Preis: das Büffet eröffnen zu dürfen.
Unsere Neugier auf den Tag war geweckt, ebenso unser Ehrgeiz.
In den Spanischkursen lernten wir etwas über die Sprache und Kultur allgemein. Es war interessant, zu erfahren, wie unser Gehirn funktioniert und wir Sprachen verstehen. Im Expertenkurs stellten wir uns der Herausforderung spanischer Zungenbrecher. Dabei testeten wir unsere Fähigkeiten, die Sätze schnell fehlerfrei aufzusagen. Im dritten Spanischatelier schwangen wir, im Takt von Rumba und Cha Cha Cha, die Hüften.
Wir lernten viel über die Verbindung von Deutschland und Russland und die Zusammenarbeit beider Länder. Außerdem wurden uns interessante Einblicke in das Alphabet und die russische Seele dargeboten. In einem Quiz stellten wir unsere Kenntnisse zur Kultur unter Beweis. Zudem lernten wir „small talk“-Wendungen für die erste Begegnung mit Muttersprachlern aus dem größten Land der Erde.
Baguette, Croissant, Creme Fraiche und kulinarische Besonderheiten wie Schnecken und Frösche – darauf beschränkte sich unser Bild von Frankreich vor diesem Tag. Jetzt wissen wir, dass Boule nicht nur cool, sondern auch französischer Nationalsport ist. Im zweiten Workshop beschäftigten wir uns künstlerisch mit der Kultur, indem wir französische Musik hörten und eine Tasche designten.
Unsere Reise durch die Sprachen Europas führte uns schließlich nach Italien. Beim gemeinsamen Singen und Sprechen von Zungenbrechern holten wir ein Stück der modernen Sprache vom „Stiefel der Erde“ ins Klassenzimmer. Unser Gastschüler Lorenzo legte dabei ein flottes Sprechtempo vor.
Im Gegensatz dazu gestaltete sich der Besuch der Antike gemächlicher. Wir hatten Spaß beim Jeopardy spielen. Darüber hinaus erarbeiteten wir uns Kenntnisse zum Flirten/Dissen im Alten Rom und erfuhren, wie man sich zur Zeit Caesars für ein Date fertig machte. Im dritten Durchgang dieses Workshops machten wir uns an die Vorbereitung der Gaumenfreuden nach antikem Gusto.
Für das internationale Buffet zum Abschluss unseres Sprachentages schnippelten auch andere Sprachgruppen fleißig Tomaten, belegten Baguettescheiben und stellten einen leckeren Melonensalat zusammen. Diese Arbeit war ebenso lustig wie das anschließende Schlemmen.