Interview Frau Funke

Was war Ihr Berufswunsch als Kind bzw. Jugendlicher?

Ich wollte schon immer Lehrerin werden. Einen anderen Wunsch hatte ich nie. Lediglich die Fächerkombination stand nicht seit meiner Kindheit fest.

Ist Lehrer für Sie ein Traumberuf? Aus welchen Gründen?

Für mich ist der Lehrerberuf die beste Option, die ich mir vorstellen kann. Ich trainiere schon seit langem eine Sportgruppe und habe zeitig gemerkt, dass ich gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeite. Ich finde es erfüllend anderen etwas beizubringen und zu sehen, wie sie damit vorankommen.

Einen Traumberuf würde ich es noch nicht nennen, denn dafür muss ich den Beruf noch etwas länger ausüben, aber bis jetzt spricht alles dafür!

Begründen Sie kurz Ihre Fächerwahl!

Ich wollte gerne eine Sprache unterrichten und habe nach dem Abitur ein Auslandsjahr in Amerika absolviert und damit wollte ich dann unbedingt Englisch unterrichten! Für mein zweites Fach GRW habe ich mich entschieden, weil ich die Möglichkeit haben wollte, aktuelle Themen mit in den Unterricht einzubeziehen.

Welche Tipps würden Sie Schüler*innen geben, die Lehrer werden wollen?

Wenn ihr wirklich Lehrer werden wollt, dann verliert ja nicht den Mut und die Hoffnung während des langen und theoriegeladenen Studiums. Danach wird dann alles anders!

Blicken Sie für uns zurück auf Ihre eigene Schulzeit:

Was würden Sie aus heutiger Sicht anders machen?

Ich habe früher alles sehr ernst genommen – jede Hausaufgabe, jeder Test, jede Klassenarbeit. Das hat mir Sicherheit und Struktur gegeben, aber ich denke aus heutiger Sicht hätte ich alles etwas lockerer betrachten können und hätte trotzdem meine Ziele erreicht!

Was war früher besser? Was schlechter?

Zu meiner Schulzeit hat man zumindest in meiner Schule in keinem Raum irgendwelche Art von Technik vorgefunden. Damit blieb es dann bei Kreidetafel und Polylux, die im Unterricht zum Einsatz kamen. Ich bin froh, dass sich das mittlerweile zumindest in Teilen geändert hat.

Mir fällt tatsächlich nichts ein, was früher sehr viel besser in der Schule gewesen wäre als heute.

Was war ihr lustigster bzw. peinlichster Moment als Schüler?

Wie alle eifrigen jüngeren Schülerinnen und Schüler bin ich auch mal an meinem alten Gymnasium zum Essensraum gerannt, um als eine der ersten mein Mittagessen zu erhalten. Dabei bin ich gestolpert und der Länge nach hingefallen. Verletzt hatte ich mich nicht, aber es war für alle anderen ein sehr lustiger und für mich ein sehr peinlicher Moment. Als ich am Nachmittag meinem älteren Bruder, der auch auf meine Schule ging von diesem mir peinlichen Moment erzählt habe, meinte er nur: „Schade, dass ich es nicht gesehen habe.“

Welchen Eindruck haben Sie vom JWG?

Bis jetzt habe ich einen sehr positiven Eindruck. Meine Mentoren und Kollegen sind sehr hilfsbereit und die Klassen, die ich bis jetzt unterrichtet habe, sind sehr nett. Das Einzige, was mich nach wie vor an manchen Tagen verwirrt und ich glaube nicht, dass das nach der langen Zeit zu Hause besser wird, ist die Raumverteilung. Bei einigen Raumnummern brauche ich mehrere Versuche, bis ich den richtigen gefunden habe.

Welche Wünsche haben Sie, Ihren Beruf betreffend?

Ich wünsche mir interessierte, motivierte und vor allem liebe Schülerinnen und Schüler. Mir selbst wünsche ich immer wieder neue, interessante und schnell umsetzbare Ideen und dass ich nicht irgendwann im ganzen Unterrichtsmaterial versinke.

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