Escaperoom

Am 17.03.22 veranstalteten die Klassenlehrer der fünften Klassen einen Escaperoom. Zusammen als Team mussten wir einige schwierige Aufgaben lösen, wie zum Beispiel Sternbilder erkennen und zählen. Danach wurden in einem Suchsel Wörter gesucht. Als dann alle Wörter gefunden waren, ging es weiter nach draußen auf den Sportplatz. In unserer Sprunggrube wartete schon die nächste Rätselaufgabe. Unsere Klassenlehrer hatten die acht Planeten unseres Sonnensystems dort versteckt. Nach anfänglicher Verwunderung kamen wir dann endlich auf die Idee, die Planeten im Sand zu suchen. Der fehlende Planet war unsere gesuchte Zahl. Also weiter!

Das nächste Rätsel war unter dem großen Baum auf dem Schulhof versteckt. Dort durften wir einmal Detektiv spielen und die passenden Fingerabdrücke finden. Das war noch ganz leicht. Jetzt wurde es schwerer. Unser nächstes Ziel waren die abgedunkelten Chemieräume. Mit Taschenlampen als Lichtquellen mussten wir als Team ein Sudoku lösen. Das war ganz schön kompliziert, aber lösbar. Zurück zum Treffpunkt.

Dort versuchten wir dann, den passenden Code in Zahlenschlösser einzugeben. Leider sind einige von uns gescheitert und blieben im Escaperoom gefangen…

Es war ein gelungener Tag.

Danke an unsere Klassenlehrer.

Clara Schröder, 5a

Englisch-Olympiade

KlassensiegerInnen

Klasse 9a:
1. Karys Klopf [78 Pkt.]
2. Hermann Gärtner [72 Pkt.]
3. Sophie Zwingmann [71 Pkt.]

Klasse 9b:
1. Paul Arndt [66 Pkt.]
2. Clemens Oschkinat [65 Pkt.]
2. Henriette Richter [ 65 Pkt.]
3. Annika Ehser [62 Pkt.]
3. Lina Conradi [62 Pkt.]

Klasse 9c:
1. Nele Mittelstädt [80 Pkt.]
2. Quynh Vu Thi [74 Pkt.]
3. Lara Weiße [70 Pkt.]

SchulsiegerInnen

Jahrgangsstufe 9:
1. Nele Mittelstädt [80 Pkt.]
2. Karys Klopf [78 Pkt.]
3. Quynh Vu Thi [74 Pkt.]

Mausefallenwettbewerb

Physik ist bei vielen Schülern nicht gerade das beliebteste Fach in der Schule. Oft wird das Fach als trocken und langweilig angesehen, und mit schweren Formeln kann nicht jeder umgehen. Dass die Naturwissenschaft allerdings auch richtig Spaß machen kann, haben die 6. Klassen unserer Schule am Dienstag, dem 8.03., bewiesen.

In einem spannenden Wettbewerb traten sie mit ihren kreativ gebauten Mausefallenautos gegeneinander an. Dabei wurden ihre Weiten von vier engagierten Physiklehrern gemessen, die die Ergebnisse schlussendlich auswerteten. Jeder Schüler hatte zwei Versuche, um das Beste aus seiner Konstruktion herauszuholen. So ist unsere Turnhalle zu einer mehrspurigen Fahrbahn geworden, auf der es geschäftig zuging.
Die Schüler wurden für ihren Aufwand und ihre Mühen mit der Note 1 im Fach belohnt – egal, wie weit das Auto gerollt ist. Da hätten wir uns doch auch glatt ans Werkeln gesetzt.
Natürlich wurden die Sieger noch einmal extra ausgezeichnet.
Wir beglückwünschen:
         Platz 1: Arne Friedrich
         Platz 2: Selina Kresse
         Platz 3: Nika-Viktoria Dademasch und Mara Lehmann

Interessant für uns war auch zu erfahren, ob die Lehrer durch ein geübtes Auge schon vor der Fahrt einschätzen können, welches Mausefallenauto das Schnellste sein wird. Diese Frage konnte uns Herr Kulas beantworten. Es gebe eine bestimmte Bauweise, die dafür prädestiniert sei, gute Weiten zu erzielen. Welches Auto von diesen gewinne, bleibe jedoch auch für ihn eine Überraschung. Im Gegensatz erkenne man allerdings auch die Autos, die es nicht so weit schaffen würden.

Für uns war es außerdem wichtig, zu erfahren, wie Schüler dieses Projekt im Nachhinein bewerten würden. Eine Teilnehmerin sagte zu uns: „Ich fand den Mausefallenwettbewerb richtig interessant, denn ich hätte nicht gedacht, dass ein Auto, das durch eine Mausefalle angetrieben wird, bis zu 26 Metern fahren kann.“

Lea Ziegenhorn 11eth 1, Elli Krieg 11che 1

[slideshow_deploy id=’3873′]

Klima- und Energiepodium in Eilenburg

Interessierte Schüler:innen der 11. und 12. Klasse des JWG besuchten am 2. November letzten Jahres den Glascampus in Eilenburg, um an einem Klima- und Energiepodium teilzunehmen.

Zuerst wurden sie über generelle Aspekte des Klimawandels unterrichtet, über seine Ursachen und Auswirkungen, wie beispielsweise Tipping Points. Ein besonderer Fokus wurde bei der Veranstaltung auf die Industrie gelegt, welche große Mengen an Emissionen verursacht und so zur Erderwärmung beiträgt. Da das Podium im Glascampus selbst stattfand und somit eine besondere Verbindung zum Glaswerk Saint-Gobain in Torgau hat, waren daher Expert:innen in diesem Bereich zur Diskussion eingeladen worden: Prof. Sindy Fuhrmann (Juniorprofessur für Energie- und Rohstoffeffiziente Glastechnologie, Technische Universität Bergakademie Freiberg), Dr. Christian Friebe (Spezialist für Klima- und Energiepolitik bei der Thüga AG, einem Netzwerk von über 100 kommunalen Energieversorgern in Deutschland), Fabrice Abbott (Werkleiter der Flachglas Torgau GmbH), Sebastian Schmidt (Geschäftsführer der INTERPANE Glasgesellschaft mbH in Belgern-Schildau) und Wolfgang Räbiger (Glas-Senior und Geschäftsführer a.D.).

Neu war für viele Teilnehmer:innen dabei das Wissen, dass die Glasindustrie sehr viel Energie verbraucht und in den nächsten Jahren angestrebt wird, den Energieverbrauch um Massen zu reduzieren. Dazu werden verschiedene Konzepte entwickelt, wie andere Techniken zum Schmelzen des Glases und eine bessere Nutzung der Abwärme beim Kühlen.

Jedoch schlussfolgerten die Expert:innen auch, dass Glas der Werkstoff der Zukunft im Bezug auf den Klimawandel ist: Es ist sehr gut recyclebar und funktioniert als Dämmstoff.

Clara Liegau, Nils Haß

Gedenkstunde zum Holocaust

[slideshow_deploy id=’3824′]

77 Jahre ist es her, dass in Deutschland das wohl schlimmste Verbrechen unserer Geschichte aufhörte: der Holocaust. Er bezeichnet den 1941 beginnenden nationalsozialistischen Völkermord von rund 6 Millionen Juden, welcher erst am 8. Mai 1945 mit der vollständigen Kapitulation der deutschen Wehrmacht endete.

Schätzungsweise fielen dem Nationalsozialismus insgesamt 17 Millionen Menschen zum Opfer und auch diesen widmete unser Gymnasium am 1. Februar 2022 eine Gedenkstunde. Diese war an den internationalen Holocaust-Gedenktag, welcher jährlich am 27. Januar stattfindet, um an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch sowjetische Soldaten zu erinnern, angelehnt.

Nach einem musikalischen Einstieg übernahm unser Schulleiter Peter Nowack das Wort. Er gemahnte alle Teilnehmer – unsere Elft- und Zwölftklässler – an die damaligen Geschehnisse. Die Torgauer Oberbürgermeisterin Romina Barth knüpfte anschließend an seine Rede an und appellierte, eine Wiederholung dieser Ereignisse auf jeden Fall zu verhindern. Die Schüler Emily Wittig und Elias Obst erklärten, dass der Holocaust selbst für unsere Generation noch eine große Bedeutung habe und dieses schreckliche Kapitel der deutschen Geschichte deshalb nicht in Vergessenheit geraten dürfe. Elisabeth Kohlhaas – Leiterin des Dokumentations- und Informationszentrums Torgau – rekurrierte an das Gesagte ihrer Vorredner und machte noch einmal auf die Aktualität des Themas aufmerksam. Zudem berichtete sie von einem Gespräch mit einem Torgauer Überlebenden, dem die Flucht gelungen war.

Um den Beginn der Judenverfolgung im Nationalsozialismus zu veranschaulichen, trugen Linus Jäger und Emil Schiemann einen fiktiven Briefwechsel zwischen einem deutschen Befürworter des Nazi-Regimes und einem Juden, die einst Freunde waren, vor.

Den Abschluss machten die drei Cellisten Charlotte Pagels, Albert König sowie Joschka Wetzer, welche ein Stück von Ina Bär erklingen ließen. Und auch wenn die Gedenkstunde damit endete, begleiteten die Worte der Redner alle Teilnehmer vermutlich noch den restlichen Tag.

Nora Paul

Auf in die Sterne!

Am 11. Januar fuhr die 10c nach Eilenburg in die Sternwarte, um sich den Sternenhimmel erklären zu lassen. Von 12 bis 14 Uhr lernten die Schüler*innen nicht nur etwas über die verschiedenen Varianten der Sternenbilder, sondern auch etwas über die Planeten und generell unser Sonnensystem.

Nick Berndt

Bildquelle: https://www.sternwarte-nordsachsen.de/

Teatime

Am Montag, dem 22.11.21, durften die  fünften Klassen unserer Schule mit ihren Englischlehrern zusammen einen  englischen Teenachmittag verbringen. Der Musikraum war mit den  Flaggen des Vereinigten Königreiches und Bildern der königlichen Garde geschmückt.

Als Erstes durften wir unser Wissen über England in einem Rätsel unter Beweis stellen. Danach haben wir einen englischen Kurzfilm über Mr. Bean gesehen und haben dazu ein Rätselblatt ausgefüllt. Die Besten erhielten einen kleinen Preis.

Unterstützt wurden wir von einigen Schülern der Klasse 9c. Dankeschön.

Zwischendurch haben wir Tee getrunken und mitgebrachte Plätzchen (Shortbreds, Muffins, Cookies, Scones und Nussecken)  gegessen. Am Ende haben wir noch gebastelt, kleine Spiele gespielt und Kreuzworträtsel gelöst.

Als kleines Abschlussgeschenk haben wir ein selbst designtes Lesezeichen bekommen. Wir fanden es alle fantastisch.

Clara Schröder, 5a

[slideshow_deploy id=’3759′]

Gehen oder Bleiben? – Geschichtsprojekt

[slideshow_deploy id=’3730′]

Wir sind es gewohnt, in einer Demokratie zu leben, in der wir unsere Meinung stets offen äußern können. Dieses Privileg hatten unsere Eltern und Großeltern allerdings nicht uneingeschränkt. Aufgrund der Repressionen, die in der DDR herrschten, war es oftmals nicht möglich, sich individuell und frei zu entwickeln.

Anlässlich des 60. Jahrestages des Mauerbaus findet das Projekt „Gehen oder Bleiben? Jugendliche in der DDR zwischen Flucht und Repression“ statt. Dieses soll Schülern die Geschichte der DDR auf eine Art und Weise näherbringen, die sich gänzlich vom Unterricht abhebt. Dafür wurde das Projekt in zwei Abschnitte gegliedert, wobei der erste in Torgau beziehungsweise Leipzig abgehalten wurde und der zweite Teil in Sandbostel durchgeführt werden soll. Dem Leistungskurs von Herrn Gierschick und dem Grundkurs von Herrn Titze wurde diese besondere Erfahrung ermöglicht.

Der erste Teil fand vom 13. bis 15. Oktober 2021 statt. Der zweite Teil des Projekts wird voraussichtlich im nächsten Jahr zustande kommen.

Zu Beginn des Projekts klärten die wissbegierigen Schüler zunächst, was Freiheit für sie bedeutet. Schnell wurde klar, dass viele ihre Freiheiten als selbstverständlich ansehen. Dies widersprach zum Teil gänzlich den in der DDR herrschenden Bedingungen. Als Nächstes beschäftigten sich alle Teilnehmer mit der Freiheitsberaubung durch den Mauerbau 1961 und seinen Folgen für die Bewohner Deutschlands. Um sich auf den am Nachmittag folgenden Besuch des Erinnerungsortes am Fort Zinna vorzubereiten, befassten sich die Schüler mit Biografien von jungen politischen Häftlingen. Die Haftgründe sowie die dahintersteckenden Motive der Insassen sind heutzutage nur schwer nachvollziehbar, da eine freie Meinungsäußerung für uns selbstverständlich ist.

Den darauffolgenden Tag verbrachten alle in Leipzig, wobei sich die Kurse in zwei Gruppen geteilt hatten. Gruppe 1 besuchte das Stasiunterlagenarchiv und informierte sich über die Arbeitsweise der Staatssicherheit. Außerdem durfte sie auch einige, selbstverständlich geschwärzte, Akten durchsehen. Die andere Gruppe war währenddessen zu Gast im Archiv Bürgerbewegung und besichtigte die Ausstellung „All you need is beat“, wobei die Leipziger Beatdemonstration 1965 im Mittelpunkt stand. Beide Gruppen tauschten daraufhin ihren Aufenthaltsort.

Am letzten Tag war das Highlight das Zeitzeugengespräch mit Norbert Sachse, welcher selber einmal ein politischer Gefangener im Torgauer Gefängnis war.  Er berichtete über seine Zeit in Haft und beantwortete den Schülern alle Fragen. Das gesamte Gespräch verlief sehr locker und trotz des ernsteren Themas wurde viel gelacht. So verging der letzte Tag wie im Flug und jeder machte sich auf den Weg nach Hause, um dort die neu gelernten Dinge zu verarbeiten.

Insgesamt kam das Geschichtsprojekt bei Schülern und Lehrern gut an. Letztere hoffen, dass dieses Projekt auch nachfolgenden Jahrgängen nicht verwehrt bleibt. Es hilft, die Vergangenheit unserer Eltern und Großeltern zu verstehen, und dies sollte man nutzen, solange es noch Zeitzeugen gibt, die davon berichten können. Eins ist sicher: In diesen 3 Tagen haben alle Schüler mehr für das Leben gelernt, als es im Unterricht möglich gewesen wäre.

Elli Krieg und Nora Paul, Klasse 11