Wenn Schüler ihre Handys im Unterricht benutzen dürfen, ist die Begeisterung generell groß, und nun sollten sie sogar einen ganzen Unterrichtsblock damit arbeiten und über ihr Lieblingsthema reden. Grit Mannagottera – Beraterin bei der AOK – war in die Schule gekommen, um mit den Schülern der Klasse 6e über deren Nutzung ihres Smartphones, aber auch die damit verbundenen Gefahren zu reden.
Nach einem Erfahrungsaustausch über häufig genutzte Apps, die Dauer der täglichen Nutzung sowie eine Einschätzung der eigenen Suchtgefahr sprach Frau Mannagottera über die Datenschutzgrundverordnung, über Altersbeschränkungen und Tricks der Anbieter, aber auch Gefahren, die mit der Nutzung vermeintlich harmloser bzw. sicherer Anwendungen verbunden sind. Interessiert verfolgten die Schüler ihre Tipps im Umgang mit sozialen Netzwerken, sprachen dabei immer wieder über eigene Erfahrungen beim Online-Sein oder das Verschicken von Bildern und Verhaltensregeln im Klassenchat. Frau Mannagottera warnte eindringlich vor der allzu sorglosen Preisgabe persönlicher Daten, aber auch einem stundenlangen unkritischen Gebrauch der digitalen Medien.
Ausgestattet mit verschiedenen Materialien und Sicherheitshinweisen gaben die Schüler ein durchweg positives Fazit:
Finja S.: ich fand es ganz gut, weil wir mal über das Thema Whatsapp geredet haben und jetzt auch vorsichtiger damit umgehen.
Emilia: Ich finde es sehr gut, dass so etwas durchgeführt wird, weil damit die Kinder auch erstmal verstehen, was sie falsch oder richtig machen und wie sie damit umgehen sollen.
Theresa: Es hat viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt über Gefahren im Internet. Ich pass jetzt mehr auf, was ich wo schreibe.
Karl: Die Veranstaltung war sehr gut, weil wir über Apps geredet haben.
Emely: Mir hat es sehr gut gefallen, weil ich viel mehr gelernt habe und ich gar nicht wusste, dass manche Apps so gefährlich sein können. Es war auch sehr interessant zu hören, was manche so auf ihrem Handy benutzen. Es war ein toller Block.
Jody: Die Informationen waren mir sehr wichtig, da ich jetzt auch meinen Eltern helfen kann, sich besser zu schützen. Und ich habe mir auch schon das Buch durchgelesen, es stehen viele und gute Infos drin.
Sophie: Es war sehr interessant, mal zu hören, wie viel Zeit wir in unserem Leben mit sozialen Netzwerken verschwenden. Allerdings werde ich nicht bestimmte Apps löschen, weil die 2020 zu unserem Leben dazugehören.
Jannis: Es war echt cool, weil wir jetzt auch mehr geschützt sind.
Klasse 6e