Vom 10.03.2025 bis zum 14.03.2025 fand am JWG wieder der fächerverbindende Unterricht statt. Eine Woche Pause vom normalen Stundenablauf und ein neuer Einblick in interessante Themen erwarteten die Schüler. Jede Jahrgangsstufe hatte unterschiedliche Themen und Ausflüge auf dem Tagesplan. Hier findet ihr einige Einblicke zu den Themen, mit denen sich unsere Schüler beschäftigt haben, im Überblick.
Klassenstufe 5:
Am Donnerstagmorgen, nachdem wir aufgestanden waren, trafen wir uns alle um 07:30 Uhr zum gemeinsamen Frühstück. Es gab eine große Auswahl an leckeren Sachen: Brot, Brötchen, Toast, verschiedene Sorten von Käse und Wurst, Müsli, Obst und Gemüse. Bei den Getränken konnten wir zwischen Wasser, Saft, Tee oder Kakao wählen. Nach dem Frühstück hatten wir ein bisschen Zeit für uns, bevor wir uns zum Bowling trafen.
Beim Bowling spielten wir in zwei Teams: Jungs gegen Mädchen. Das Ziel des Spiels war, einen Tannenbaum aus Zahlen zu „löschen“. Das Spiel machte uns allen viel Spaß, auch wenn die Jungs am Ende gewonnen haben.
Nach unserer sportlichen Aktivität gab es Mittagessen. Es gab Königsberger Klopse mit Kartoffeln, was sehr lecker war. Danach machten wir uns auf den Weg zum Raumfahrtmuseum in
Morgenröthe-Rautenkranz. Wir wanderten etwa eine Stunde und folgten einem kleinen Bach durch die schöne Natur.
Der Besuch im Raumfahrtmuseum war wirklich spannend. Es gab viel zu entdecken, wie Raketen, die Kleidung der Astronauten, Fotos und ihre spezielle Nahrung. Eine Mitarbeiterin des Museums erzählte uns viele interessante Dinge. Wir lernten, dass Juri Gagarin der erste Mensch im Weltall war und Sigmund Jähn der erste Deutsche. Jähn wurde hier in Morgenröthe-Rautenkranz geboren. Außerdem erfuhren wir, dass die Astronauten früher in der DDR Kosmonauten genannt wurden. Wir schauten uns auch einen Film über den deutschen Astronauten Alexander Gerst an. Im Museum gab es einen kleinen Souvenirshop, in dem wir kleine Andenken kaufen konnten. Der Besuch hat uns allen sehr gut gefallen, und wir empfehlen jedem, das Raumfahrtmuseum einmal zu besuchen.
Nach dem Museumsbesuch ging es zurück nach Grünheide. Als wir wieder in unserer Unterkunft ankamen, waren wir alle ziemlich erschöpft. Nach dem Abendessen packten wir unsere Taschen, da wir am nächsten Morgen die Heimreise antreten würden. Danach trafen wir uns alle noch einmal im Freizeitraum, um über die Erlebnisse des Tages zu sprechen und „Die Werwölfe vom Düsterwald“ zu spielen. Gegen 21:30 Uhr machten wir uns bettfertig, und um 22:00 Uhr war Nachtruhe.
Wir alle fanden, dass es ein sehr schöner und erlebnisreicher Tag war.
Miriam, Klasse 5c
Unsere Klassenfahrt nach Grünheide war sehr cool. Wir haben viele Aktivitäten gemacht, wie z.B. Bowling, Klettern, Geocaching, ein Klassen-Domino, eine Disco und vieles mehr. An einem Tag sind wir 3,5 km nach Morgenröthe-Rautenkranz in die Raumfahrtausstellung gewandert.
Am Abend war es ganz entspannt, wir hatten nach dem Abendessen 1.5 Stunden Handyzeit und konnten danach das machen, worauf wir Lust hatten. 22 Uhr war immer Bettruhe, weil wir am nächsten Morgen zeitig aufstehen mussten. Im Zimmer konnte man noch flüstern oder andere leise Sachen machen, wenn man nicht schlafen konnte. Nach dem Frühstück hatten wir noch Zeit zum Duschen, Anziehen und natürlich auch zum Wachwerden.
Jeden Tag hatten wir 2-3 Aktivitäten und dazwischen Pause bzw. Freizeit. Es war sehr cool und wir hatten auch sehr viel Spaß.
Vivien, Klasse 5b
Die Events haben meistens Spaß gemacht. Das, was ich am besten fand, war die Indoor-Halle, in der wir gespielt haben. Es hat mir Spaß gemacht, mit den Jungs Fußball zu spielen, aber der Fußballplatz war nicht so gut. Das Essen ging. Im Großen und Ganzen fand ich die Klassenfahrt gut.
Simon, Klasse 5b
Es war gut, dass es dort einen Spielplatz, Fußballplatz und einen Tümpel gab. Wir hatten viel Freizeit, aber auch Aktivitäten. Nicht so gut war, dass die Rutsche am Ende kaputt war, bei uns eine Schranktür gefehlt hat und man die Fenster nicht komplett öffnen konnte.
Lucas, Klasse 5b
Es war ein schönes Gelände und auch die Zimmer waren sehr schön. Der Sportplatz und der Spielplatz waren cool, man konnte sehr viele neue Sachen ausprobieren. Der Speisesaal war sehr sauber und das Essen auch sehr lecker. Auch das kleine Picknickhäuschen am Tümpel war sehr cool.
Patricio, Klasse 5b
Klassenstufe 6:
Hier sind einige Einblicke und Ergebnisse der Woche.
Klassenstufe 8:
Dieses Jahr sind wir, die Schüler der 8. Klassen, für die FvU nach Dresden gefahren, um uns dort die Labore der HTW, der TUD und die des Gläsernen Labors genauer anzusehen.
In der HTW bauten wir Zündhölzer und untersuchten die Verfärbung einer Brennerflamme mit beispielsweise Calcium.
Am nächsten Tag, in der TUD, hatten wir die Wahl zwischen 5 verschiedenen Workshops, u.a. erneuerbare Energien und der Superkondensator. Am Abend gingen einige unserer Klassenstufe in Begleitung eines Lehrers ins Rudolf-Harbig-Stadium, um sich das Dynamo Spiel anzuschauen.
Am Tag unserer Abreise besuchten wir das Gläserne Labor und das Hygiene Museum, mikroskopierten dort Käsemilben und stellen selbst Joghurt her.
Diese Woche war höhst lehrreich und äußerst spannend.
Clara Schröder 8a
Klassenstufe 9:
Stell dir vor, du machst eine Klassenfahrt nach Krakau und jeder erzählt dir, dass die vorherigen Fahrten von schlechtem Wetter und negativen Erfahrungen geprägt waren. Nun, unsere Reise war das komplette Gegenteil. Lasst mich euch alles über unsere Achterbahn der Gefühle erzählen, die mit lustigen, historischen, aber auch schockierenden Momenten gefüllt war.
Unsere Reise begann mit einer langen Busfahrt. Über 600 Kilometer. 8 Stunden in einem Bus voller Schüler und Lehrer, die alle das gleiche Ziel hatten – Krakau. Wir sangen Lieder, machten Witze, aber einige von uns schliefen auch für einige Minuten. Die Kilometer vergingen wie im Flug und wir hatten die beste Zeit unseres Lebens.
Unsere erste Aktivität war eine geführte Tour durch das jüdische Viertel und später durch das Salzbergwerk Wieliczka. Beide Aktivitäten waren sehr interessant, aber auch sehr anstrengend. Besonders die Salzkristalle und die unterirdische Kathedrale waren beeindruckend. Wir lernten viel über die jüdische Geschichte Krakaus, aber auch über Salz und seine Kristalle.
Der Höhepunkt der Reise war jedoch das Konzentrationslager Auschwitz – Birkenau. Der Tag war gefüllt mit schockierenden Ausstellungen und einer Menge Emotionen. Der schockierendste Moment für mich war, als ich die Babykleidung und all die Haare der Menschen sah, die dort ihr Leben verloren hatten. Wir waren schockiert über die schlechten Bedingungen und wie die Menschen dort behandelt worden waren. Ich denke, dass jeder diesen Ort mindestens einmal in seinem Leben besuchen sollte, denn es war eine unbeschreibliche Erfahrung. Es ist ein Ort, an dem man etwas über die jüdische Geschichte, den Holocaust und die Grausamkeiten der Nazis lernt, um zu verstehen, dass so etwas nie wieder passieren darf.
Wusstet ihr, dass Krakau nach einem Mann aus einer Legende benannt wurde? Der Mann hieß „Krack“ und er tötete einen Drachen, der alle Frauen des Dorfes gefressen hatte. Der Drache ist heute ein Denkmal, das man besichtigen kann. Aber das war nicht das Einzige, was wir gesehen haben. Die Stadt hat viele schöne Dinge, die man unbedingt besichtigen muss, zum Beispiel das beeindruckende Schloss, den mittelalterlichen Marktplatz, der von Kirchen und historischen Stadthäusern umgeben ist, oder die alte Universität.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Reise eine Achterbahn der Gefühle war – von vielen lustigen, denkwürdigen Erlebnissen bis hin zu einigen schockierenden und traurigen Momenten, besonders in Auschwitz. Ich bin sicher, dass dies eine Klassenfahrt war, die ich nie vergessen werde.
Nika-Viktoria Dademasch, 9d