Ferienexperiment

Ihr wisst noch nicht, was ihr in den Ferien tun wollt, habt Lust, Gleichaltrige kennen zu lernen, oder wollt einfach etwas unternehmen und dabei etwas dazulernen?

Unsere Schulsozialarbeiterin Frau Stehle veranstaltet verschiedene Aktivitäten an 2 Wochen in den Sommerferien: in der ersten (26.7.-30.7.) und fünften (23.8.-27.8.) Woche.

Die erste Woche, in der Schüler*innen aus unserer Schule zusammen Schüler*innen aus anderen Schulen Dinge unternehmen, wird wie folgt ablaufen:

26.7. ab 9:30 am Strandbad (Spiele: Volleyball, Slackline)

27.7. Basteln, Kunst, Steine bemalen (9:30-14:30 Uhr)

28.7. Besuch beim Imker oder Basteln im Kap

29.7. Klettern im Hochseilgarten und Kanu fahren – Kosten: 12,50€

30.7. Baden im Freibad Mehderitzsch

Treffpunkt in dieser Woche ist meist das Kap um 9:30, die Teilnahme ist kostenlos, außer anders erwähnt. Es ist nicht nötig, Essen mitzubringen, für Verpflegung wird gesorgt.

Die fünfte Woche wird zum Großteil im JWG selbst ablaufen. Dabei liegt der Fokus vor allem auf schulnahen Dingen. Das vorläufige Programm sieht wie folgt aus:

23.8. Experiment Foto (14-16 Uhr)

24.8. Experiment Chemie (12-14 Uhr)

25.8. Experiment Flughafen – Besuch des Flughafens in Leipzig mit Führung (9-14:30 Uhr)

26.8. Experiment Nähen (9-13 Uhr)

27.8. Experiment Backen – Wandern um den Großen Teich, dann Brot backen am Biberhof (9-13 Uhr)

Wie auch in der ersten Woche ist Verpflegung vorhanden, der Treffpunkt jeden Tag ist an der Schule. Die Ausnahmen bestehen dabei bei Mittwoch (Treffpunkt am Bahnhof) und Freitag. Es kostet nichts, außer anders erwähnt.

Wer sich für das Feriencamp interessiert, kann sich bei Frau Stehle melden, im Raum der Schulsozialarbeiterin oder unter 0152 53129543, und sich in der Teilnehmerliste eintragen. Es ist keine Anzahl an Teilnahmen verpflichtend, man kann sich für alles einschreiben, wofür man sich interessiert. Jedoch gibt es eine begrenzte Anzahl an Teilnehmern, also seid schnell und tragt euch ein!

Jugendforum Torgau

Nach vielen Hindernissen und langer Bildungsphase hat sich das Jugendforum Torgau in diesem Frühling neu gegründet und seine ersten Projekte gestartet. Es umfasst bisher 8 aktive Mitglieder, darunter einige auch von unserer Schule.

Das Jugendforum wurde gegründet, um politische Arbeit von und für Jugendliche in Torgau durchzuführen. Sie wollen damit vor allem der Jugend eine Bühne geben, ihnen mehr Möglichkeiten zum Mitwirken geben und in die Politik mit einbringen. Wichtige Themen, die das umfassen, sind auch die Politverdrossenheit und die Abwanderung nach dem Abschluss der Schule in Großstädte.

In ihm selbst können sich Jugendliche im Alter von 10 bis 25 Jahren und diejenigen, die sich für Torgau interessieren, einbringen. Unterstützt werden sie unter anderem von der Leiterin des Jugendteams, Christina Gaulitz, und dem Jugendforum Nordsachsen.

Obwohl das Jugendforum getrennt von der Stadt agiert, versicherten einige Stadträt:innen, darunter unter anderem auch unser Schulleiter Herr Nowack und die Bürgermeisterin Frau Barth, den Jugendlichen Unterstützung bei ihren Projekten. Zu diesen gibt es schon einige Ideen: einen erneuten Markt der Parteien, Müllsammelaktionen, Workshops, Vorträge und Spendenaktionen.

Das bisher laufende Projekt besteht aus einer Reihe von Polit-Interviews mit Stadträten und Vertretern verschiedener Parteien in Torgau. Auf ihrem YouTube Kanal „Jugendforum Torgau“ findet man bisher das 30-minütige Interview mit einem Vertreter der Linken, Michael Bagusat-Sehrt. In Planung sind weitere mit der Bürgermeisterin Romina Barth, Herrn Nowack, der für die FDP im Stadtrat sitzt, Edwin Bendrin und Mändy Jäckel.

Diese Interviews sollen den Stadtrat näherbringen und unbekanntere Politiker:innen oder Parteien vorstellen. Sie umfassen vor allem deren politische Arbeit und ihr Privatleben, mit Fokus auf einem bestimmen Hobby oder einer besonderen Verpflichtung. So trafen die Jugendlichen sich mit Herrn Nowack auf einem Fußballplatz. Gleichzeitig finden die Gespräche an markanten Orten Torgaus statt. Bei genug Interesse ist es auch geplant, Live-Streams für Nachfragen mit den bereits interviewten Politiker:innen zu machen.

Obwohl Corona bedingt bisher keine Wahlen stattfinden konnten, suchen die Mitglieder jederzeit neue Jugendliche für ihre Reihen. Sobald es wieder möglich ist und es sich genug gefunden haben, werden die Wahlen an allen weiterführenden Schulen im Kreis Torgau durchgeführt.

Wenn Du Interesse bekommen hast, dich auch zu bewerben, schau doch auf der Instagram-Seite @jufo_torgau vorbei oder sprich den Schulsprecher Nils Haß darauf an.

Clara Liegau, 11. Klasse

Interview Sozialarbeiterin Doreen Stehle

Warum sind Sie Schulsozialarbeiterin geworden?

Bis zu welcher Klassenstufe ließ sich Schule immer noch gut als Lern- und Spielplatz vereinbaren? 3. Klasse? Jedenfalls nicht alle 12 Jahre!  Ich habe oft gedacht, dass ich es nicht schaffe und das ich nicht gut genug bin. Irgendwie hatte ich aber auch immer den Gedanken, dass es so schlecht ja gar nicht lief…..aber ich habe nie verstanden, wie jemand einen Durchschnitt von 1,1 haben konnte-> How? Aber doch wollte ich immer besser sein, als ich es war…..naja Ihr kennt das, dann ist der stressige Schulalltag da und keine Zeit um weiter zu grübeln. Später, nach dem Abitur habe ich gemerkt, dass es nicht eine `Klugheit` und einen Weg gibt, der zum Erfolg führt.

Ich habe durch ein Jahr in Israel gesehen, dass ich Gaben und Fähigkeiten habe, die sich erst richtig außerhalb des Systems Schule entwickeln konnten. Und ich habe vor allem nach der Schule gelernt:

JEDER MENSCH IST KLUG

Gelassenheit ist die Kunst, in der gegenwärtigen Situation schon den Abstand zu gewinnen, den sonst erst die Zeit schafft. Hans-Joachim Eckstein

Darum bin ich Schulsozialarbeiterin geworden. Lebensweisheit entwickelt sich erst mit und im Leben! Liegt schon im Wort! Dieses positive Bewusstsein für sich selbst will ich gern vermitteln, drauf bringen und Mut machen zum eignen Charakter, Wesen.

→ Außerdem ist mit dem Beruf Sozialarbeiter vieles möglich: ich habe als Diakonischer Begleiter in einer Gefährdetenhilfe, als Schuldnerberater, als Eingliederungshelfer, in der flexiblen Erziehungshilfe, im Jugendstrafvollzug, in der Berufsorientierung und als Tagesmutter (sowas wie eine  kleine Kindergartengruppe bei mir zu Hause betreut) gearbeitet.

Was wird Ihre Arbeit hier umfassen?

Jetzt, nach fast 3 Monaten, kann ich diese Frage schon viel besser beantworten, als am Anfang meiner Zeit am JWG. Grundsätzlich hilft ein Sozialarbeiter bei allen Sachen, die irgendwie klemmen. Zwischenmenschlich (also Stress mit Lehrern, unter Schülern, zu Hause), bei Lernproblemen (Lernräume im KaP- super Möglichkeit zurzeit), bei Fragen zum Beruf und zu Möglichkeiten nach der Schule.

Warum ist Ihr Beruf wichtig?

Weil genau die Dinge, die ich bei der Frage 2 geschrieben habe, irgendwie von alleine- quasi von selbst, nebenbei- gut bis sehr gut laufen sollen. Tun sie aber nicht. Bei den Wenigsten! Es gibt immer Ausnahmen. Ich mache Mut an den richtigen Stellen, um Hilfe zu fragen. Lösungen zu finden, Strukturen aufzubauen, Ideen zu sammeln. Selbst Hilfe zu geben, wo es geht- auch im Kleinen. Davon leben wir: von der Freundlichkeit im Alltag, die mir ein anderer zukommen lässt; das Lächeln; die Info, die mir weiterhilft; der Lehrer der sich irgendeine Mühe besonders macht, weil er MIR weiterhelfen möchte; der Mitschüler, der wahrnimmt das mir was schwer fällt oder besonders gut gelungen ist……usw…..usw.

Natürlich leben wir von den Erfolgen, der guten Note, aber eben auch wesentlich von diesem zwischenmenschlichen Positiven

Was haben Sie für Erfahrungen bisher gemacht? Fällt es Schülern leicht, sich zu öffnen?

Ich habe am JWG bisher gute Erfahrungen gemacht. Ich freue mich sehr, dass die Lernräume ins Laufen kommen und ich freue mich sehr über jeden Schüler/Lehrer/Hausmeister/Elternteil, der mitdenkt und sich irgendwie engagiert.

Und: Schüler öffnen sich, wenn sie Engagement spüren, wahres Interesse und nicht nur einen Menschen, der seinen Job abreißt…das hoffe ich, dass ich das vermittle. Mir ist sehr wichtig, dass sich jeder, mit dem ich zu tun habe, merkt, dass ich ihn ernst nehme und mich bemühe, Lösungsmöglichkeiten zu finden. Wie man so sagt: Hilfe zur Selbsthilfe.

Sie hatten ja erwähnt, dass sie selbst einmal Schülerin am JWG waren. Warum sind Sie zurückgekommen?

Ehrlich gesagt war ich nach dem ABI superfroh, dass die Schule fertig ist. Nie mehr Vokabeltests, Klassenarbeiten, der Druck vor Aufgaben, die ich nicht so gut kann- und den Lehrer, mit dem ich nicht klarkam, brauchte ich auch nicht mehr sehen. Ich konnte endlich das im Leben angehen, was ich mir selbst aussuchen würde. Und genau das, was ich aufgezählt habe sind die Gründe, warum ich zurückgekommen bin- in anderer Rollenbesetzung. Das hängt eng mit der ersten Frage zusammen.

Was ist Ihr Eindruck von der Schule, den Schülern und den Lehrern? Was hat sich hier verändert, seit Sie Schülerin waren?

Es hat sich eine Menge verändert, seit ich 1994 Abi gemacht habe! Wir hatten mehr Papier :-), weniger PC und Internet (gar nicht sozusagen). Ich weiß noch, wie ich kurz bevor ich aus meinem Auslandsjahr wiederkam eine Freundin, die schon im Studium war mir sagte, dass wir ja dann per Email schreiben könnten. Das würde ganz schnell gehen und man könne gleich dem anderen antworten und habe super schnell die Antwort habe….ich wusste nicht, was eine E-Mail ist…..

Es gab nur das alte Schulgebäude. Im Mai haben wir Abi gemacht und im Juni wurde mit dem Anbau begonnen…..

Gab es damals an unserer Schule auch schon Ansprechpartner, wie Sie es jetzt sind?

Nein.

Was war ihr früherer Berufswunsch?

Ich wollte immer irgendwas mit Menschen machen. Oft habe ich nach meiner Erzieherausbildung gedacht, das ich besser ein Handwerk gelernt hätte- irgendwas mit Holz oder in die Richtung Fotographie…damit kann man im sozialen Bereich immer was anfangen.

Was war Ihr beruflicher Werdegang und an welchen Schulen waren Sie vorher?

Nach dem Abi war ich ein Jahr in Israel (Auslandsaufenthalt empfehle ich jedem!), dann habe ich Erzieherin gelernt, danach Sozialpädagogik/Sozialarbeit auf Diplom studiert und während dessen und natürlich danach im Sozialen gearbeitet. Mit Kindern im Kindergarten, mit Behinderten, mit Straffälligen und Gefangenen. Mit Menschen, die wieder in den Beruf reinfinden mussten, mit Kindern im Alter von 8-13 Jahren, mit Teenies, mit Mamies und ihren Kleinkindern. Mit Schülern in der Grundschule……..aber mit Schülern am Gymnasium, dass ist so in der Form neu für mich :-).

Wir haben auch jüngere Schüler gefragt, ob sie Fragen an Sie haben:

 Mögen Sie es, mit Kindern zu arbeiten?
Ja, sehr. Ich find‘s cool, wie lebendig, spontan, oft unbekümmert, ideenreich und klug Kinder und Jugendliche sind! Jeder ist klug – das geht im System manchmal unter. Die Welt steht offen! Viel Kraft und Erforscherdrang, Lust auf das Leben und Kreativität! Unbequeme Fragen, Handlungen hinterfragen und nicht einfach akzeptieren- glauben, Erkenntnisse sammeln, Neues entwickeln und die Älteren, die bereit dazu sind, jung halten. Kinder, die den Respekt vor Älteren nicht verloren haben und kombiniert mit neu Erlerntem in die Welt raus gehen, können viel bewirken. Das finde ich cool!

Und macht es Sie manchmal selbst emotional, über diese Probleme zu reden?
Ja, es macht mich emotional. Am liebsten würde ich dann sofort die perfekte Lösung parat haben und das alle Beteiligten miteinander klarkommen. Aber was ich gelernt habe und immer noch lerne, dass Diamanten unter hohem Druck entstehen. Wenn es (große) Probleme im Leben gibt (noch nicht einmal immer selbstverschuldet), kann ich entweder dran kaputt gehen oder gefestigter- wie eben ein Diamant- daraus hervorgehen. In unserer Familie ist auch einiges gar nicht leicht- aber es geht weiter- wie, das liegt auch an mir!

„Kommt her zu mir alle, die Ihr Euch abmüht und unter Eurer Last leidet! Ich werde Euch Ruhe geben.“  (aus der Bibel-> Matthäus 11, 28)
Das hilft mir sehr!

Was haben Sie für Hobbys?
Meinen Mann und Simson, Liora und Kirill (meine 3 Kids), Lesen, kochen, Fahrrad fahren, Gemüsegarten, Hühner, Katzen, draußen sein und mit meinen Kids arbeiten und spielen, basteln, nähen, Neues ausprobieren, interessante Menschen kennen lernen, neuere Geschichte, Politik, fremde Länder, Israel, fremde Sprachen, Missionarsgeschichten

Was ist ihr Lieblingstier?
Katze

Haben Sie Haustiere?

Ja, Meerschweinchen, Kaninchen, bald Hühner, bald 2 Kätzchen

Unser Kater ist leider vor 3 Wochen gestorben 🙁 und wir warten sehr auf die 2 neuen Kätzchen

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Spinatpizza mit Gorgonzola, Mante (russische Teigtaschen gefüllt mich Hackfleisch und Zwiebeln, mein Mann ist Russlanddeutscher und kommt ursprünglich aus Kasachstan 🙂 )

 Ihre Lieblingsfarbe?

Grün/ Türkis

Danke für das Interview. Wir freuen uns sehr auf Ihre Arbeit in der Schule und hoffen auf Erfolge. 🙂

Generation like

Wenn Schüler ihre Handys im Unterricht benutzen dürfen, ist die Begeisterung generell groß, und nun sollten sie sogar einen ganzen Unterrichtsblock damit arbeiten und über ihr Lieblingsthema reden. Grit Mannagottera – Beraterin bei der AOK – war in die Schule gekommen, um mit den Schülern der Klasse 6e über deren Nutzung ihres Smartphones, aber auch die damit verbundenen Gefahren zu reden.

Nach einem Erfahrungsaustausch über häufig genutzte Apps, die Dauer der täglichen Nutzung sowie eine Einschätzung der eigenen Suchtgefahr sprach Frau Mannagottera über die Datenschutzgrundverordnung, über Altersbeschränkungen und Tricks der Anbieter, aber auch Gefahren, die mit der Nutzung vermeintlich harmloser bzw. sicherer Anwendungen verbunden sind. Interessiert verfolgten die Schüler ihre Tipps im Umgang mit sozialen Netzwerken, sprachen dabei immer wieder über eigene Erfahrungen beim Online-Sein oder das Verschicken von Bildern und Verhaltensregeln im Klassenchat. Frau Mannagottera warnte eindringlich vor der allzu sorglosen Preisgabe persönlicher Daten, aber auch einem stundenlangen unkritischen Gebrauch der digitalen Medien.

Ausgestattet mit verschiedenen Materialien und Sicherheitshinweisen gaben die Schüler ein durchweg positives Fazit:

Finja S.:                ich fand es ganz gut, weil wir mal über das Thema Whatsapp geredet haben und jetzt auch vorsichtiger damit umgehen.

Emilia:                  Ich finde es sehr gut, dass so etwas durchgeführt wird, weil damit die Kinder auch erstmal verstehen, was sie falsch oder richtig machen und wie sie damit umgehen sollen.

Theresa:              Es hat viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt über Gefahren im Internet. Ich pass jetzt mehr auf, was ich wo schreibe.

Karl:                      Die Veranstaltung war sehr gut, weil wir über Apps geredet haben.

Emely:                  Mir hat es sehr gut gefallen, weil ich viel mehr gelernt habe und ich gar nicht wusste, dass manche Apps so gefährlich sein können. Es war auch sehr interessant zu hören, was manche so auf ihrem Handy benutzen. Es war ein toller Block.

Jody:                     Die Informationen waren mir sehr wichtig, da ich jetzt auch meinen Eltern helfen kann, sich besser zu schützen. Und ich habe mir auch schon das Buch durchgelesen, es stehen viele und gute Infos drin.

Sophie:                Es war sehr interessant, mal zu hören, wie viel Zeit wir in unserem Leben mit sozialen Netzwerken verschwenden. Allerdings werde ich nicht bestimmte Apps löschen, weil die 2020 zu unserem Leben dazugehören.

Jannis:                  Es war echt cool, weil wir jetzt auch mehr geschützt sind.

Klasse 6e

Ich schenk dir eine Geschichte

Einen ersten Höhepunkt im neuen Schuljahr, ein „Abenteuer in der Megaworld“, erlebten die Schüler der Klasse 6c im Rahmen des Deutschunterrichts. Der Weltkindertag am 20. September war der Anlass, den seit vielen Jahren von der Stiftung Lesen durchgeführten Welttag des Buches vom April nachzuholen, der wegen der Corona-Pandemie verschoben worden war. Auch stürmten die Lesehungrigen in diesem Jahr nicht den Torgauer Bücherwald, sondern führten die Aktion in ihrem Klassenzimmer durch. Die Mitarbeiterinnen der Buchhandlung hatten alles gut vorbereitet und das Material zur Verfügung gestellt, sodass alle Schüler ihren Büchergutschein einlösen und kurz darauf ihr Abenteuerbuch in den Händen halten konnten. Einige Schüler begannen sofort mit dem Lesen der spannenden Geschichte und hatten sichtlich Spaß an der gemeinsamen Lektüre auf dem Schulhof.

Kaum zu bremsen waren sie, als es darum ging, bei einem Quiz verschiedene Aufgaben zu lösen und ein Lösungswort zu ermitteln, welches natürlich einen thematischen Bezug zum Kinderbuch von Sven Gerhardt, „Abenteuer in der Megaworld“, hatte. Unter den eingereichten Teilnehmerformularen findet zeitnah eine Verlosung statt – durchgeführt durch die Buchhandlung Bücherwald.

Schüler und Lehrer bedanken sich bei allen Unterstützern dieser tollen Aktion.

Klasse 6c

Krakaufahrt 2020

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Wie jedes Jahr zum Fächerverbindenden Unterricht fuhren einige SchülerInnen der 10. Klassen dieses Jahr vom 9. bis zum 12. März nach Krakau, um unter anderen das KZ Auschwitz zu besuchen und vor allem mehr über das Land Polen zu erfahren. Vorbereitet wurden wir zwei Wochen vorher, als wir uns im Ethikunterricht den Film Schindlers Liste anschauten und einen Vortag zur Geschichte Polens hörten und mehr über Dinge wie den Trompeter der Marienkirche lernten, die wir später auch in der Stadttour sahen.

Montag morgens ging es um 8 Uhr in Torgau los und nach ca. 10 Stunden Fahrzeit erreichten wir die Jugendherberge in der Innenstadt Krakaus. Danach wurden die Zimmer bezogen, jeweils 2-3 SchülerInnen in einem Raum, und wir durften am Abend die Stadt erkunden.

Am nächsten Tag fuhren wir in das Judenviertel in Krakau, durch das wir eine Führung bekamen und mehr über die Stadt und die Judenverfolgung in Polen lernten. Dort besuchten wir unter anderem eine Synagoge und sahen einige von Juden geführte Geschäfte, z.B. einen Buchladen, in dem besonders Bücher mit dem Thema Zweiter Weltkrieg verkauft wurden. Nach einer Essenspause ging die Führung weiter zum Königsschloss Wawel, wo wir eine schöne Aussicht über die Stadt hatten und dann die Wawel-Kathedrale besichtigten, die Kirche, in welcher August der Starke gekrönt wurde und in der polnische Könige und andere wichtige Persönlichkeiten begraben liegen. Zum Abschluss gingen wir auf den Markt und hörten den Trompeter der Marienkirche spielen. Diese Tradition entstand aus der Sage eines Trompeters, der die Stadt vor Angreifern warnte und dabei durch einen Pfeil starb. Die an einer Stelle abgeschnittene Melodie wird einmal in der Stunde in alle Richtungen vom Turm gespielt.

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Den letzten Tag verbrachten wir im KZ Auschwitz und danach in Auschwitz-Birkenau. Zusammen starben in beiden Lagern in den Jahren 1940 bis 1945 über 2,5 Mio. Juden, Sinti und Roma, politische Feinde der Nazis und unschuldige, meist polnische Bürger. Während des Besuchs haben mehr über die Opfer in den Lagern und die Dinge, die dort geschehen sind, erfahren. Wir besuchten Gebäudekomplexe, in denen die Opfer leben mussten, Exekutionsräume und die Wand des Todes und die Stellen, an denen Krematorien standen. In manchen Gebäuden waren Bilder von Opfern, die z.B. gerade am Bahnhof ankamen und abgemagerten Menschen ausgestellt, in anderen zurückgelassene Gegenstände wie Töpfe und Prothesen. Sogar in einer Urne gesammelte Asche war in einem Gebäude ausgestellt.

Danach nahmen wir an diversen Workshops teil, um einzelne Themen noch zu vertiefen. In meinem ging es um die Verfolgung von Sinti und Roma und ihre Schicksale. In den anderen beiden ging es um die Aufgaben der Soldaten und anderer Menschen und um die Menschenexperimente von Josef Mengele.

Am Abend erreichte uns die Nachricht, dass wir am nächsten Tag aufgrund von Covid-19 und den darauffolgenden Schließungen aller öffentlicher Einrichtungen in Polen außerplanmäßig nach Hause fahren würden. Niemand war darüber begeistert, trotzdem ging es darauf schon am Donnerstag um 9 Uhr wieder zurück nach Torgau.

Clara Liegau, 10a

 

Tanzstundenabschlussball 2020

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Es wurde viel gelacht, gefeiert und vor allem getanzt – so in etwa kann man sich den Abschlussball der diesjährigen Tanzstundenteilnehmer vorstellen.

Am 31.01. und 01.02.2020 konnten alle Schüler ihre neu dazugewonnenen Tanzschritte, die sie in den letzten fünf Monaten beim wöchentlichen Training im ,,Rock’n’Roll & Tanzclub Ireen“ in zwei unterschiedlichen Gruppen erlernt hatten, an ihrem großen Tag – ihrem Tanzstundenabschlussball –  Familien und Freunden zeigen. Dieser besondere Abend fand im Kulturhaus Torgau statt. Es wurde ausgelassen gefeiert und die Tanzfläche war nie leer. Es wurden Standard- sowie lateinamerikanische Tänze getanzt. Zudem gab es auch Spaßtänze, bei denen alle in witzigen Kostümen auf der Tanzfläche feierten. Zwischen den Tänzen der Tanzstundenteilnehmer gab es auch einige Auftritte des Vereins, die mit großer Begeisterung angeschaut wurden.

Mit einigen Dankesreden von Seiten der Tanzlehrer sowie auch von Seiten der Teilnehmer endete der offizielle Teil der Feier.

Nicht nur für die Schüler war es ein aufregender Tag, sondern auch für die Eltern ein emotionaler Abend, als sie ihre Kinder mit eleganter Abendrobe und Partner einlaufen sahen. Allen Anwesenden wird dieser einzigartige Tag noch lange in Erinnerung bleiben.

Nora Paul

Landtag Dresden

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In der Plenarsitzungswoche vom 05.01.-31.01. 2020 besuchten die Schüler der 9. Klasse unseres Gymnasiums am 30. Januar den Landtag in Dresden.
Dort angekommen wurden die Schüler in zwei Gruppen, die aus je zwei Klassen bestanden, eingeteilt. Während die erste Gruppe das Plenum besichtigte, in welchem gerade eine Diskussion zum Thema „Defender 2020“ stattfand, hatte die zweite Gruppe eine Stunde Freizeit und konnte sich frei in Dresden bewegen. Viele nutzten die Möglichkeit, die Kultur-Stadt besser kennenzulernen und schlenderten durch die Altmarkt Galerie.
Nach der Plenumssitzung folgte für die erste Gruppe eine Fragerunde mit jeweils einer Politikerin der CDU und Bündnis 90/Grüne. Dabei wurden viele Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortet.
Zu dieser Zeit saß die zweite Gruppe im Plenum. Ihr Thema war „Waldsterben 2.0“.
Auch die zweite Gruppe hatte danach die Chance, ihre Fragen an dieselben Politikerinnen zu stellen. Währenddessen besichtigte nun auch die erste Gruppe die Altstadt Dresdens.
Nach einem lehrreichen Tag fuhren alle Schüler mit bester Laune wieder zurück nach Torgau.

Lea Ziegenhorn und Nora Paul