Positiv denken aber negativ bleiben

„Ich fand es sehr gut, das umstrittene Thema HIV aus Sicht eines Betroffenen erklärt zu bekommen. In den Medien wird das Thema ja meist abgewertet und die Infizierten ausgegrenzt. Bei diesem Vortrag wurde man aber nicht nur einseitig aufgeklärt, sondern es wurde alles von der Infektion bis zum Schutz erklärt und auch gewarnt.“ So die Bilanz von Julia – einer 14-jährigen Neuntklässlerin des Johann-Walter-Gymnasiums – nach der 90-minütigen autobiografischen Buchlesung mit dem Titel „Endlich mal was Positives“ – präsentiert von dem Berliner Autor Matthias Gerschwitz, selbst seit 25 Jahren HIV-positiv.

Spätestens nach seinem Bekenntnis „Ich bin schwul“ hatte Gerschwitz die Aufmerksamkeit aller Schüler auf seiner Seite und ein Klischee schien bedient: „Aids bekommt man nicht, Aids holt man sich“, v.a. in den entsprechenden Kreisen. Aber sowohl Schüler als auch Lehrer wurden eines Besseren belehrt: Im Prinzip kann sich jeder infizieren – auf verschiedenen Wegen.

Mit dem Aufdruck eines HI-Virus auf der Brust seines T-Shirts, einer ehrlichen, offenen und sehr authentischen Art kam der Autor gut bei den Schülern an, sie hörten interessiert zu, lachten, waren überrascht, geschockt, stellten Fragen. Abwechselnd las Gerschwitz aus seinem Buch vor, erzählte persönliche Erlebnisse, klärte auf.

Er spannte den Bogen angefangen bei seiner Infektion, dem Test, dem Umgang mit dem positiven Ergebnis, der Ratlosigkeit im Umfeld bis hin zu der Frage: Wie geht es weiter?

Neben informativen Fakten zur Krankheit an sich, deren Formen, Ansteckungsrisiken, Therapiemöglichkeiten, aktuellen Zahlen und Medikation inclusive Nebenwirkungen verdeutlichte er immer wieder seinen persönlichen Umgang mit der Krankheit als Teil seines Lebens, seine Ängste und Hoffnungen. Eindringlich forderte er die Schüler auf, sich zu schützen, das Risiko einer Infektion zu minimieren, erklärte nebenbei, was ein Kondometer ist, warb für einen offenen Umgang mit der Krankheit, erklärte aber auch, dass diese häufig mit einem Verlust von Lebensqualität verbunden sei.

„HIV ist heute eine Krankheit, vor der wir keine Angst mehr haben müssen, aber Respekt.“ Diese Schlussworte fassten zusammen, was jedem Zuhörer nach dem 90-minütigen Vortrag klar geworden war.

Cornelia Große, JWG

 

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Erlernen einer neuen Sprache

Hallo, wir sind Sissi und Lisa von der Schülerzeitung. Wir sind in der 6. Klasse. In der Klasse 6 bekamen wir 2 neue Fächer. Diese sind Physik und die zweite Fremdsprache. Man konnte sich zwischen 3 Fremdsprachen entscheiden, diese waren Russisch, Französisch und Spanisch. Lisa entschied sich für Spanisch und Sissi für Russisch. Spanisch ist bei Frau Rüthrich und Russisch bei Frau Fritzsche. Wir haben sehr viel Spaß bei den Fächern. Jetzt stellen wir uns in unseren Fremdsprachen vor.

 

Spanisch:          ꜟHolaꜝ Me llamo Lisa. Tengo once años. Me gusta     perros y mi hobby es karate.

Übersetzung: Hallo! Ich heiße Lisa. Ich bin 11 Jahre alt. Ich mag Hunde und mein Hobby ist Karate.

 

Russisch:            Привет я Sissi. Мне 12 лет. Я люблю кроликов и собак. Моё хобби играет инструмент.

Übersetzung: Hallo, ich bin Sissi. Ich bin 12 Jahre alt. Ich mag Hasen und Hunde. Mein Hobby ist, ein Instrument  zu spielen.

 

Gewählt hat Lisa Spanisch, weil sie später mal in viele spanische Länder reisen will. Sissi wollte Russisch lernen, weil ihre große Schwester es macht und es sich bei ihr toll angehört hat.

 

Erster Wandertag der Klasse 5c

Wir, die Schüler der Klasse 5c, trafen uns am 5.9.2017 früh am Morgen auf dem Schulhof. Als die Lehrer und Frau Senftleben kamen, haben wir uns in zwei Teams aufgeteilt und sind dann losgegangen, um die Sehenswürdigkeiten von Torgau besser kennenzulernen. Wir besuchten zuerst die Marienkirche und haben sie von innen und außen besichtigt. Anschließend waren wir auf dem Schlosshof und haben dort zwei der versteckten Buchstaben gesucht, die am Ende mit anderen Buchstaben, die noch gefunden werden mussten, ein Lösungswort ergaben.

Unser nächstes Ziel war das Denkmal an der Elbe, im Glacis haben wir dann erst einmal eine Pause gemacht. Am Ententeich veranstalteten wir ein Wettfliegen mit selbst gebastelten Papierfliegern, wobei wir die Würfe mitzählten. Einige Schüler addierten die Würfe von Team blau bzw. Team  rot  und rechneten so lange, bis es die Quersumme 1 ergab, was jetzt die Glückszahl der Klasse ist.

Zum Abschluss kehrten wir zur Wintergrüne zurück, aßen dort Mittag und spielten im Kirchgarten Spiele, die wir nur gemeinsam als Klasse bewältigen konnten. Dabei hatten wir viel Spaß.

Das war ein schöner erster Wandertag.

Emily Seidat, Merle Leutnitz

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Die neuen fünfte Klassen

Am Montag, dem 7.8.2017, begann für 74 Schülerinnen und Schüler der Unterricht am JWG. Insgesamt wird es im Schuljahr 2017/18 drei fünfte Klassen geben.

 

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Auszeichnungsfahrt 2017

Die diesjährige Auszeichnungsfahrt für sehr engagierte Schüler am JWG wurde ein voller Erfolg. 61 Mädchen und Jungen wurden für ihr Engagement für die Schule belohnt und fuhren am 16.8.2017 in den Freizeitpark Belantis, um sich dort einen schönen Tag zu machen. Während der Hinfahrt regnete es noch wie aus Eimern, aber im Laufe des Tages besserte sich das Wetter, so konnten alle Fahrgeschäfte ausprobiert werden.

Die Schüler und Lehrer kamen um 10 Uhr an, hatten dann 4 ½ Stunden Zeit, um mit den Freunden und Mitschülern alle Aktivitäten auszuprobieren, bis es gegen 15 Uhr zufrieden und gllücklich wieder zurück nach Torgau in die Straße der Jugend ging, wo es am Morgen auch losgegangen war.

Die Meinungen waren eindeutig, es hat allen gefallen und sie würden gern öfter ins Belantis fahren.

Angelina Gesch, 6c

Das JOWAX-Team wünscht schöne Sommerferien

Sooooo liebe Leserinnen und Leser,

mit den erhaltenen Zeugnissen und der Abschlussrede des Schulleiters, geht es für alle Schüler in die, hoffentlich wohlverdienten und erholsamen, Sommerferien. Das letzte Schuljahr war vollgepackt mit vielen tollen Highlights und Ereignissen. So boten unteranderem nicht nur atemberaubende Inszenierungen von Theaterstücken, sondern auch allerlei Wettkämpfe und zum Beispiel der Weihnachtstag, viel Abwechslung und Frische in den sonst auch manchmal öden Schulalltag.

Auch bei der JOWAX wird sich ab dem nächsten Jahr einiges ändern und so könnt ihr euch auf eine baldige Printausgabe der JOWAX freuen. Wir machen aber auch erstmal Ferien und verabschieden uns und hiermit.

Lange Rede kurzer Sinn -wir wünschen allen schöne und erholsame Sommerferien. Lasst es euch sechs  Wochen lang gut gehen und kommt mit neuem Elan wieder in das neue Schuljahr 2017/18.

Haut rein! 🙂

 

Euer JOWAX-Team

Interview mit Frau Borchardt

Wie ist Ihr Vorname?

Maria

Wann haben Sie Geburtstag?

  1. September 1989

Wo und was haben Sie studiert?

Da ich in Rostock geboren und aufgewachsen bin, wollte ich zunächst im Norden bleiben und habe in Hamburg Lehramt für die Fächer Geschichte und Physik studiert.

Welche Hobbys haben Sie?

Ich bin gerne draußen und mit meinem Faltboot auf dem Wasser unterwegs. Zudem reise, koche und lese ich gerne.

Warum sind Sie Lehrer/-in geworden?

Es macht mir einfach sehr viel Spaß, mit Kindern und Jugendlichen zusammenzuarbeiten, ihnen etwas beizubringen und sie bis zum Einstieg in ihr Berufsleben zu begleiten. Ich kann mir keinen schöneren und abwechslungsreicheren Beruf für mich vorstellen!

Welche Fächer unterrichten Sie und warum haben Sie diese gewählt?

Ich unterrichte die Fächer Geschichte und Physik: Geschichte, weil ich dieses Fach seit meiner Schulzeit liebe, und Physik, weil ich mir damit die Welt erklären kann.

Was gefällt Ihnen an der Schule und was nicht?

Mir gefällt am JWG besonders der freundliche, hilfsbereite und offene Umgang miteinander, die mediale Ausstattung und die schöne Aussicht aus den Physikräumen auf das Schloss. Weniger gut gefällt mir, dass Torgau so weit weg von meinem Wohnort Leipzig liegt und ich für die 1. Stunde schon um 4:50 Uhr aufstehen muss.

Welche Eindrücke haben Sie bisher von unserer Schule, den Schülern und den Lehrern?

Ich fühle mich am JWG sehr wohl und freue mich schon auf das neue Schuljahr!

 

 

Danke für das Interview 🙂

Sportfest 2017

 

Am Montag, dem 22.05. 2017, betätigten sich die Klassen 8-11 sportlich beim diesjährigen Sportfest. Neben Teamgeist beim Volleyball spielen wurden bei den älteren Schülern auch Ausdauer und Kondition bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten gefördert.

Am Dienstag, dem 23.5.2017, hatten die 5. bis 7. Klassen Sportfest. Die Leistungen waren mal wieder herausragend. Das Wetter hat auch mitgespielt, so dass viele Kinder Sonnencreme brauchten. Und wie sonst auch immer eröffnete Herr Nowack das Sportfest mit einem kräftigen „Sport frei!“.

Die Sportbefreiten und Referendare waren wie immer sehr fleißig und aufmerksam. Die Helfer vom Sportfest bekamen zum Dank Kekse und ein dickes fettes Lob. Beim Zweifelderballturnier war etwas Stress und Gezicke, aber trotzdem hatten alle Spaß. Oftmals gab es auch ein paar Tränen, entweder aus Freude oder Enttäuschung.

Wie immer war beim Dreikampf viel Anstrengung von den Schülern dabei. Was man auch an den guten Leistungen der Schule erkennen konnte!

Vielen Dank für dieses wunderschöne, aber auch anstrengende Sportfest.

Klasse 7d

 

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Wunderlandphantasien am JWG

Phantastisches, Magisches trägt sich zu. Die Schüler des künstlerischen Profils der Klassen 10 haben auch in diesem Schuljahr wieder eigenständig eine Theaterinszenierung erarbeitet. Nach „Dornröschen“, „Romeo und Julia“ und  „Sommernachtstalente“ liebäugelten die 16 Mädchen (denn nur aus Mädels besteht der Kurs) mit „Alice im Wunderland“ oder dem „Zauberer von Oz“. Da keine Entscheidung getroffen werden konnte,  beschlossen sie, beide Werke zu verschmelzen. Sie erschufen eigene Charaktere, erstellten ein völlig neues Treatment und schrieben das Drehbuch. Jetzt fehlten nur noch die männlichen Schauspieler. Dieses war aber nicht wirklich lange ein Problem. Freitagnachmittag oder auch samstags treffen sich die Jungen und Mädels in einer heiteren Atmosphäre, um den Texten Leben einzuhauchen. Und jene leben schon sehr vital. Es ist ein Spiel mit sehr viel Amüsement und jugendlicher Leidenschaft, deren Wirkung man sich so schnell nicht entziehen kann.

Endlich war dann die Premiere der Theaterinszenierung „Wunderlandphantasien“  am Dienstag, dem 23. Mai 2017, in der Aula des Johann-Walter-Gymnasiums. Ein unvergessliches Ereignis für alle Zuschauer und auch alle Mitwirkende.

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Menschen verbinden – Brücken bauen

Von November 2016 bis Mai 2017 fuhr ein Reformationstruck um die Welt mit dem Ziel, den Menschen die Reformation näher zu bringen.  Er fuhr durch 19 Länder und besuchte insgesamt 67 Städte, da in diesem Jahr 500 Jahre Reformation gefeiert wird. Eine dieser Städte war Torgau. In jeder Stadt wurden Impressionen zum Thema Reformation und Gemeinschaft gesammelt.

Um Zusammengehörigkeit zum Ausdruck zu bringen, sollte eine Brücke mit bunten Bausteinen bestückt werden. Diese Bausteine wurden an verschiedene Schulen und Vereine im Umkreis Torgaus verteilt. Unsere Schule erhielt auch einige. Diese wurden am 12.04.2017, dem pädagogischen Tag, von einigen Schülern und auch drei Flüchtlingen gestaltet. Maßgeblich an der Organisation beteiligt waren Frau Dr. Hönicke und Frau Sommermeier. Innerhalb von 4 Stunden entstanden 10 kreativ gestaltete Bausteine. Besonders wurde das Thema Integration dargestellt.

Am 25.04.2017 wurde die Brücke feierlich auf dem Markt errichtet und bestückt. Einige Schüler äußerten sich auch zu ihren Arbeiten. Die Brücke kann nun im Torgauer Museum bestaunt werden.

 

Hanna Friederike Jung, Julia Nerche

 

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